Absperrklappen

Artikel vom 21. September 2018

Besonders bei abrasiven Medien entsteht Verschleiß dadurch, dass das geführte Medium mit der Zeit Material, sowohl vom Rotor als auch vom Inneren der Absperrklappen-Dichtung, abträgt. Deshalb werden in diesem Bereich weichdichtende »Rotary Valves« von Warex eingesetzt, denn der Abrieb kompensiert sich durch die aufblasbare Dichtung deutlich. Der Materialverlust durch die sich anschmiegende und trotzdem dichtende Manschette wird bis zu einem gewissen Grad des Verschleißes ausgeglichen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das interessant, da die Wartungs- und Reparaturintervalle im Vergleich zu konventionellen Methoden deutlich größer sind. Zudem lassen sich die Dichtungen in der Regel austauschen. Für den Einsatz im Ex-geschützten Bereich sind Ausführungen der »Rotary Valve DKZ 103 / 110 APS« gemäß ATEX-Baumusterprüfung BVS 03 ATEX H024 X N6 verfügbar. Weitere Verwendung findet das Produkt in Vakuumtransportsystemen. Je nach Dicke des zu befördernden Materials wird das Rohrsystem teilweise, bei gut fließenden Produkten vollständig, gefüllt. Der Rotor liefert gleichmäßige Portionen bis hin zum Komplettdurchfluss in 22°-Stellung. Unter den breit gefächerten Einsatzmöglichkeiten findet sich auch die Lebensmittelindustrie. Ein Applikationsbeispiel ist die Herstellung von Erdnussbutter. Dort werden Absperrklappen vom genannten Typ aufgrund ihrer Eigenschaften sehr erfolgreich eingesetzt. Die Dosierung ist schonend, wodurch der Rohstoff Erdnüsse während des Vorgangs nicht beschädigt, zerquetscht oder verschmiert wird. Der durchdachte Aufbau der Absperrklappen ermöglicht die Montage verschiedener kleiner und daher energiesparender Antriebe. Hier unterscheidet man zwischen einem 180°-Pendeltyp-Antrieb (pneumatisch betrieben) sowie einem Elektroantrieb. Dieser lässt eine genaue Einstellung zu, bei der die Umdrehungen des Rotors auf die Dosiermenge abgestimmt werden.

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