Bildverarbeitungssysteme
Bei seinen Bildverarbeitungssystemen vollzieht Vision & Control einen Generationswechsel. So verfügt »Vicosys 5400« Unternehmensangaben zufolge über mehr als doppelt so viel Leistung wie das direkte Vorgängermodell. Egal ob Blobanalyse, Grauwerttest, 360°-Mustersuche oder Drehlage, der neue Bildverarbeitungs-PC erledigt diese Aufgaben mehr als doppelt so schnell wie sein unmittelbarer Vorgänger »Vicosys 4400«. Damit ist das High-Performance-Bildverarbeitungssystem prädestiniert für komplexe Aufgabenstellungen und zeitkritische Programmabläufe. Das kompakte und robuste Gehäuse (147 x 171 x 230 qmm) ist äußerlich baugleich mit dem der Standardversion. Statt eines »Atom-E3827«-Prozessors arbeitet innen jedoch eine »Intel Core-i3-6102«-CPU. Sie wird unterstützt von vier Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher sowie einer vier Gigabyte großen Compact-Flash-Karte. Das System lässt sich direkt in eine Maschinenumgebung integrieren und macht Unternehmensangaben zufolge eine SPS überflüssig. Es arbeitet mit unterschiedlichen Bildquellen zusammen. Hochauflösend (30 Megapixel) und Highspeed (300 fps) von bis zu 16 Kameras verschiedener Hersteller können beliebig kombiniert und gleichzeitig betrieben werden. So beispielsweise Flächen- und Zeilenkameras, monochrome wie Farbkameras, CCD- und CMOS-Kameras sowie NIR- und Wärmebildkameras. Ein breites Spektrum an Anschlüssen, wie etwa vier 4 GigE-Vision-Kameraschnittstellen sowie die Prozessschnittstellen CANopen, Sercos3 (in Vorbereitung), Modbus und vier optoentkoppelte digitale I/Os erlauben vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten. Die Videoausgabe passiert über einen DVI-Ausgang. Das Bedienkonzept und der Funktionsumfang des Bildverarbeitungssystems sind kompatibel zu den intelligenten Kameras der »pictor«-Familie aus gleichem Hause. Damit setzt das Unternehmen die Entwicklung eines intelligenten, aufeinander abgestimmten Komponentensystems für die industrielle Bildverarbeitung fort.
