Einfach den Heißleimverbrauch halbieren
Kostenexplosion bei Rohstoffen, Engpässe in der Verbrauchsmaterialbeschaffung und die Forderung nach Nachhaltigkeit – in der Verpackungsherstellung ist mehr denn je ein maximal effizienter Ressourceneinsatz gefragt. Eine Lösung von Baumer hhs kommt diesen Marktanforderungen gezielt entgegen.
Mit dem »dot box kit« lässt sich der Klebstoffverbrauch in vielen Heißleimanwendungen, in denen der Klebstoff bislang mit pneumatischen Ventilen anderer Hersteller appliziert wird, um 50 Prozent und mehr verringern – und somit auch die CO2-Emissionen. Gleichzeitig kann damit der Energie- und Druckluftverbrauch spürbar reduziert werden. Der Schlüssel hierzu ist die Umstellung des Klebstoffauftrags von Klebstoffraupen auf definierte Klebstoffpunkte. Sie ist in vielen Heißleimapplikationen möglich, bei denen heute noch pneumatische Klebstoffauftragsventile im Einsatz sind. Anwendungsbeispiele sind das Tray-Aufrichten, Wrap-Around-Anwendungen sowie viele andere End-of-Line-Prozesse.
Austausch per Plug-and-play
Der Umstieg auf die klebstoffsparende Technik von Baumer hhs könnte für Verpackungshersteller und Abpackbetriebe, die bislang mit pneumatischen Ventilen anderer Hersteller arbeiten, kaum einfacher sein: Das »dot box kit« beinhaltet alles, was für den Umstieg auf den Punktauftrag benötigt wird. Dabei sind besonders die elektrischen »tesla«-Heißleimventile von Baumer hhs hervorzuheben, die bei höchstmöglicher Präzision exakt dosierte Klebstoffpunkte applizieren. Vorhandene pneumatische Klebstoffauftragsventile lassen sich mit ihnen schnell und einfach nach dem Plug-and-play-Prinzip auswechseln.
Über die Einsparungen hinaus führt die Umstellung auch zu deutlich verbesserten Verklebungen. Das hat vor allem einen Grund: Beim Punktauftrag entsteht eine bessere Wärmeverteilung im Klebstoff. So werden Kohäsionsbrüche verhindert. Über die »tesla«-Ventile hinaus enthält das Kit ein Steuergerät sowie alle Kabel und Halterungen. Das intuitiv und damit sehr leicht bedienbare Steuergerät wandelt die Eingangssignale der Verpackungsmaschinen für die »tesla«-Ventile in hochfrequente Signale um. So werden aus Klebstoffraupen definierte Punkte.
Vorhandene Schmelzgeräte und Schläuche können dagegen weiterhin genutzt werden. Sie verbleiben unverändert in den Maschinen und machen die Umstellung einfach sowie kostengünstig. Mitgeliefert wird zudem eine detaillierte, leicht verständliche Installationsanleitung, die Schritt für Schritt durch die Umstellung auf den wirtschaftlicheren und nachhaltigeren Klebstoffauftrag führt. Zudem erklärt ein Tutorial im »GlueTube«-Channel des Herstellers detailliert die Umrüstung.
Große Wettbewerbsvorteile
Ein um 50 Prozent verringerter Heißleimverbrauch heißt, dass sich mit der gleichen Klebstoffmenge doppelt so viele Verpackungen produzieren lassen wie bisher. Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Und je weniger Klebstoff verbraucht wird, desto weniger Klebstoff muss im Schmelzgerät aufgeschmolzen werden. Auf diese Weise reduziert das Nachrüstkit auch den Energieeinsatz im Schmelzgerät. Die Praxis zeigt, dass im aufgeheizten Betriebszustand Energieeinsparungen bis 30 Prozent möglich sind, was in Zeiten stark gestiegener Energiepreise positiv bei den Betriebskosten zu Buche schlägt.
Die applizierten Klebstoffpunkte sind groß genug, dass sie sich im Papierrecycling problemlos aussieben lassen. Die lange Lebensdauer der Auftragsventile von einer Milliarde Schaltungen verringert auch die Wartungs- und Ersatzteilkosten im Vergleich zu vorhandenen pneumatischen Ventilen.
Test ohne Risiko
Dank des erheblich verringerten Klebstoffverbrauchs amortisiert sich die Investition in das »dot box kit« in aller Regel binnen drei Monaten. Je nach Anwendung kann die monatliche Kosteneinsparung mehrere Tausend Euro betragen. Die jeweilige Kostenersparnis und Reduzierung der CO2-Emissionen lassen sich mit der »GlueCalc App« leicht und schnell errechnen.
Der Hersteller bietet Interessenten an, das Kit zunächst zu testen. Sollte es die Erwartungen nicht erfüllen, kann es nach drei Monaten zurückgegeben werden. Für Anwender eröffnet sich so ohne jedes Risiko die Chance, künftig effizienter und nachhaltiger zu produzieren.