Envases gewinnt beim »Fair-Inno-Pack 2023«

Artikel vom 28. August 2023
Verpackungen aus Kunststoff/Verbundverpackungen

Beim »Fair-Inno-Pack 2023« des Schweizer Milchprodukteherstellers Emmi gehörte Envases mit der Idee einer labelfreien Joghurtdrink-Flasche zu den Finalisten. Indem auf die übliche Plastikbanderole verzichtet und stattdessen der Markenname direkt in die Flasche aus rezykliertem PET einprägt wird, lassen sich laut Unternehmensangabe bei dieser Verpackung 42 % CO2 und 70 % fossile Rohstoffe einsparen.

Eine labelfreie Flasche aus rezyikliertem PET spart 3,9 g Kunststoff und 16 g CO2-Ausstoß ein (Bild: Envases).

Eine labelfreie Flasche aus rezyikliertem PET spart 3,9 g Kunststoff und 16 g CO2-Ausstoß ein (Bild: Envases).

Um innovative Ideen für nachhaltige Verpackungen sowohl zu fördern als auch voranzutreiben, veranstaltete der Schweizer Hersteller von Milchprodukten Emmi gemeinsam mit 38 ausgewählten Lieferanten den »Fair-Inno-Pack«-Wettbewerb. Das dort präsentierte Konzept der labelfreien Joghurtdrink-Flasche stammt von der Envases Aesch AG in der Schweiz, einem ebenfalls aus der Huber Packaging Group hervorgegangen Schwesterunternehmen von Envases Öhringen und Teil der Unternehmensgruppe Envases Europe. Als einer von etwa 80 eingereichten Beiträgen wurde es von einer Jury bewertet. Mit der Labelfree-Flasche gehört Envases zu den sieben Herstellern, deren Konzepte sich final durchgesetzt haben.

Machbarkeitsstudie gestartet

Die 150 ml-Flasche für Joghurtdrinks besteht nicht nur aus 100 % rezykliertem PET, sondern überzeugte die Jury auch durch den reduzierten Materialeinsatz: Beim Flaschenkörper werden 1,9 g Kunststoff, durch den Verzicht auf ein Etikett 0,8 g und durch den besonders leichten Verschluss 1,2 g Kunststoff eingespart. Das Gewicht pro Flasche reduziert sich damit um 20 % und der CO2-Ausstoß um 16 g. Bei einer Million produzierter Flaschen können somit 4 t Kunststoff und 16 t CO2 eingespart werden.

Einen Vorschlag für die Sekundärverpackung lieferte Envases gleich mit: Um auch diese möglichst attraktiv und ressourcenschonend zu gestalten, wird auf einen Karton als Umverpackung verzichtet. Stattdessen werden die Flaschen als 6er-Tray in einem Pappträger zusammengefasst, durch den gleichzeitig die QR-Codes sichtbar und scanbar bleiben. Über diesen sind weitere Produktangaben abrufbar.

Als eines der Gewinnerprodukte wird die Idee nun innerhalb des Emmi-Teams weiterverfolgt und auf ihre Machbarkeit überprüft.

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