Etiketten mit farbigem Insetting

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 25. September 2022
Etiketten und Druck

Das farbige Insetting macht sich schnell bezahlt, da Verkaufsstopps aufgrund fehlender Etiketten vermieden werden (Bild: Jahn).

Das Jahr 2022 war bisher für alle Etikettenanwender von teils massiver Materialknappheit geprägt. Viele Hersteller konnten ihre Produkte nicht etikettieren und somit nicht ausliefern oder sie waren gezwungen, auf alternative Materialien auszuweichen, was so manches Mal den Wiedererkennungswert sabotiert hat und von den Endkunden oft auch als qualitätsverändernd empfunden wurde. Hersteller, die entsprechend viele Vordrucke auf Lager hatten, hatten Glück und mussten nur noch die gewünschten Informationen im Insetting eindrucken.

Vereinfachte Bedarfsplanung und höchste Flexibilität

Wenn mit Vordrucken gearbeitet wird, dann wurde bisher in der Regel das Insetting aus Kostengründen 1-farbig abgewickelt. Die Jahn Industrieschilder/Etiketten GmbH kann seit diesem Frühjahr ihren Kunden für alle seit März 2022 produzierten Rohlinge 5-farbiges Insetting anbieten (4c zzgl. Deckweiß). Damit bieten sich Anwendern neue Möglichkeiten und Vorteile, v. a. müssen für bestimmte Produkte nicht mehr verschiedene Vordrucke erstellt werden, z. B. mit und ohne DE-Öko-Logo. So kann man flexibel entscheiden, wieviel Etiketten von welcher Sorte abgerufen werden, und die gewünschten farbigen Logos können pro Sorte variieren. Ebenfalls können auf diesem Wege Nummerierungen oder Personalisierungen in Farbe vorgenommen werden, genauso wie in Weiß auf schwarzem Papier.

Mit dem Einsatz dieser neuen Technologie wird die Bedarfsplanung vereinfacht − speziell in Zeiten, in denen das Material knapp ist und entsprechend vorsichtig gehandelt werden muss. Der Etikettenspezialist gibt an, dass sich die geringfügig höheren Kosten für das farbige Insetting schnell bezahlt machen, denn die Flexibilität verhindere Verkaufsstopps aufgrund fehlender Etiketten.