Etikettenhaftkleber
Verpackung und Ausstattung
Der sogenannte No Label Look sieht bei Etiketten edel aus, doch wenn Nässe ins Spiel kommt, entstehen häufig Probleme. Besonders gefürchtet ist das Framing. Es entsteht, wenn das Etikett aufgrund der Feuchtigkeit von den Kanten her im aufgeklebten Zustand weiß anläuft. Der transparente Etikettenhaftkleber »62F« von Herma wurde speziell für Clear-on-Clear-Anwendungen entwickelt, bei denen Feuchtigkeit eine Rolle spielt, beispielsweise in der Getränkeindustrie. Bei einer Wasserlagerung über 96 Stunden entstand bei Tests keine Trübung. Darüber hinaus zeichnet sich der transparente Etikettenhaftkleber durch seine starke Anfangshaftung sowie durch seine sehr gute Beständigkeit gegenüber Ölen und wässrigen Medien aus. Auch sein Anfließverhalten ist sehr hoch. Der permanente UV-Acrylathaftkleber ist damit für anspruchsvolle und kritische Anwendungen vor allem in der Kosmetik-, Food- und Pharmabranche geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass es bei mehrfarbigem Druck und längerer UV-Trocknung nicht zur Nachvernetzung, also zum ungewollten Aushärten, kommt. Der neue Haftkleber besitzt auch eine besonders gute Beständigkeit gegenüber Licht, Wärme und Wasser. Darüber hinaus darf er gemäß ISEGA-Prüfung ohne Einschränkung in direktem Kontakt mit trockenen, feuchten und fettenden Lebensmitteln stehen. Die bestmögliche Funktion des neuen Haftklebers ist Unternehmensangaben zufolge in Kombination mit der eingesetzten Folie »PP 50 transparent« (Sorte 885) gegeben. Aufgrund ihrer speziellen Oberflächenbehandlung zeichnet sich die Folie durch eine gute Druckqualität in allen gängigen Verfahren aus. Das Unternehmen investierte jüngst in moderne Produktionstechnik und rüstete eine bestehende Beschichtungsanlage für UV-Acrylathaftkleber zusätzlich mit einer präzise dosierbaren Rollstabdüse aus. Diese sorgt für geringe Klebstoffauftragsgewichts-Toleranzen und ein spiegelglattes Beschichtungsbild, selbst bei hohen Grammaturen.