Froster
Produktionsbereich allgemein
Für die IQF-Produktion (Individually Quick Frozen) hat Air Liquide mit dem »Zip Roll«-Froster die Frostung so optimiert, dass Anwender signifikante Kapazitätssteigerungen bei konstanter Qualität erreichen können. Tiefkühlprodukte werden aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und Frische von Konsumenten geschätzt. Sie lassen sich individuell portionieren und bequem weiterverarbeiten. Auf eine hohe Qualität und ansprechende Optik wird viel Wert gelegt. Gefrostete Lebensmittel sollen dabei wie gerade frisch zubereitet aussehen und schmecken. Form, Farbe und Konsistenz müssen konstant höchsten Ansprüchen genügen. Um das zu erreichen, arbeitet der Froster mit kryogenem Gas, das Lebensmittel sehr schnell unter geringer mechanischer Belastung frostet. Während des Frostens werden im Produkt kleine Kristalle gebildet, die die Zellstruktur nur gering beinträchtigen und so organoleptische Eigenschaften wie Struktur, Geschmack, Aussehen und Farbe erhalten. Das Produkt erreicht so eine bessere Vereinzelung und der Wasserverlust ist minimal. Das Gas wird unten am Produkteinlauf in die perforierte Drehtrommel geblasen und erzeugt so eine Art Luftkissen, auf dem die Lebensmittel gefrostet werden. Das ermöglicht laut Hersteller bei minimalem Gaseinsatz einen hohen Wirkungsgrad ohne Ankleben, Verblocken des Produkts oder Vereisen der Drehtrommel. Die tägliche Leistung des Frosters liegt bei 400 bis 1200 kg/h mit einer Durchlaufzeit zwischen 30 und 300 Sekunden. Die Kapazität wird dadurch bei vergleichsweise geringem finanziellem und logistischem Aufwand gesteigert. Dank der Größe von 4 x 2 x 3 m ist der Froster einfach und flexibel in bestehende Produktionslinien integrierbar.