Gase für die Lebensmittelindustrie

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 20. September 2018
Roh- und Geschmacksstoffe / Hilfs- und Betriebsmittel

Die Gewohnheiten von Konsumenten verändern sich, gleichzeitig wächst der Kostendruck. Die Lebensmittelindustrie erfindet sich auch aufgrund von Digitalisierung und Industrie 4.0 neu. Mithilfe von Gasen lassen sich Lebensmittel sehr effizient verarbeiten, kühlen, einfrieren und konservieren. Kryogenes Frosten oder Kühlen, das heißt Kühlen oder Frosten mithilfe von besonders tiefen Temperaturen, ist schnell, flexibel und mit geringen Investitionskosten verbunden. Die Qualität wird durch den Kühlprozess nicht beeinträchtigt, was besonders bei empfindlichen Lebensmitteln wichtig ist. Der Grund liegt darin, dass tiefkaltes Gas Lebensmittel sehr schnell herunter kühlt. Das führt zu deutlich kleineren Eiskristallen als beim konventionellen Frosten und somit zu weniger Verletzungen der Zellwände. Beispielsweise verliert kryogen gefrorenes Fleisch beim Braten vergleichsweise weniger Flüssigkeit. Je nach Platzangebot, Produkt, Produktionsmenge usw. ist von der Standard- bis hin zur individuellen Anlage alles machbar. Besonders kompakte kryogene Kühl- und Frostlösungen, die Air Liquide auf Wunsch hin ebenfalls schlüsselfertig liefert, lassen sich auch bei wenig Platz im Lebensmittelunternehmen gut in bestehende Produktionsstraßen integrieren. Die Digitalisierung bietet auch in diesem Bereich Vorteile für die Anwender. Die Produktionsanlagen des Unternehmens sind vernetzt und erheben Informationen, die den Prozess regeln. Geliefert werden die kryogenen Lösungen des Unternehmens stets mit den begleitenden Sicherheitseinrichtungen. Gefährdungsbeurteilung, Raumluftüberwachung und regelmäßige Schulungen sind Teile des Gesamtpakets.