Glatt Ingenieurtechnik erweitert Technologiezentrum

Artikel vom 12. April 2021
Produktionsbereich allgemein

Der Weimarer Anlagenbauer und Prozessexperte Glatt Ingenieurtechnik erweitert sein Technologiezentrum zum dritten Mal innerhalb von zwölf Jahren.

Zum dritten Mal seit 2009 wird das Technologiezentrum erweitert (Bild: Glatt).

Zum dritten Mal seit 2009 wird das Technologiezentrum erweitert (Bild: Glatt).

Seit über drei Jahrzehnten begleitet Glatt Ingenieurtechnik seine Kunden vom Labor bis zur Produktion – ob es dabei um Vitamine im Tierfutter, Enzyme im Waschmittel oder Pulverwerkstoffe für Hochleistungsbatterien geht – und beschreitet dabei oft neue Wege. Diese führen mitunter zu Sonderanlagen, die zuvor so noch nie gedacht oder konstruiert wurden.

Einige sind am Stammsitz in Weimar aufgebaut, weshalb der Anlagenbauer in den vergangenen Jahren sein Technologiezentrum mehrfach erweiterte. Zu den neuesten Entwicklungen zählen beispielsweise eine Wirbelschichtanlage komplett aus Glas für die Verarbeitung spezieller Werkstoffe mit besonders hohen Anforderungen an den Reinheitsgrad oder den Umgang mit korrosiven Prozessmedien, eine Hochtemperatur-Wirbelschichtanlage, die Pulver bei bis zu 900 °C verarbeitet, sowie einen Synthesereaktor, der in einem pulsierenden Gasstrom hochfeine Pulver im Nano- und Mikrometerbereich erzeugt, beschichtet und/oder bei Temperaturen bis 1300 °C thermisch nachbehandelt.

Starke Nachfrage für unterschiedliche Anwendungen

Mit der Erweiterung will der Anlagenbauer im Pandemiejahr 2020 auch ein Zeichen setzen: Die Neuinvestition von rund 6 Mio. Euro schafft Arbeitsplätze und stärkt den Wirtschaftsstandort Thüringen. Gleichzeitig soll der Neubau die Einbindung des Unternehmens in viele Projekte im Bereich der Spitzenforschung festigen, die vom Bundesforschungsministerium BMBF gefördert werden. Weiteres Potenzial erhofft sich das Unternehmen aus neuen Kapazitäten, die für die Lohnproduktion zur Verfügung stehen.

Als Beispiele für aktuell stark nachgefragte Themen nennt das Unternehmen Prozesse rund um Partikeldesign und Partikelengineering, z. B. die Entwicklung, Optimierung und Funktionalisierung von Schüttgütern wie Pulver, Granulate sowie Pellets für Ingredients und Zusatzstoffe in Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln oder Tiernahrung, für Waschmittel, Düngemittel, Pestizide oder Industriesalze.

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