Hygienesensoren

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 27. November 2019
Mess- und Prüfgeräte, Sensoren

Mit der digitalen Schnittstelle IO-Link rüstet Anderson-Negele seine hygienische Messtechnik aus.

Seine hygienische Messtechnik rüstet Anderson-Negele mit der digitalen Schnittstelle IO-Link aus. Heute bereits verfügbar sind Sensoren für Leitfähigkeit, Druck, Trübung und Füllstand. In Kürze wird die neue Ausrüstung auch für Temperatur und Durchfluss im Angebot sein. Parallel kommt eine Hybrid-Technologie mit analoger 4…20 mA und digitaler IO-Link-Schnittstelle zum Einsatz. Für die sichere Prozesssteuerung einer Anlage mit einer Vielzahl von Messstellen und Bedienelementen bietet IO-Link wesentliche Vorteile. Montage und Inbetriebnahme sind zeit- und kostensparend. Die Punkt-zu-Punkt-Anbindung auf Feldebene erfolgt von verschiedenen Sensoren über dreipolige Standardkabel zu Sammelstellen, sogenannten IO-Link Mastern, und von dort aus über unterschiedliche Feldbussysteme zur Steuerungszentrale. Mit IO-Link sind auch Datenströme in Gegenrichtung möglich, so lässt sich der Status des Sensors jederzeit abfragen. Damit lassen sich potenzielle Störungen, Abnutzungserscheinungen oder ein erhöhtes Ausfallrisiko frühzeitig erkennen und Produktionsstillstände vermeiden. Ein Sensortausch kann jederzeit und von jedem Mitarbeiter ohne Programmieraufwand durchgeführt werden. Der neue Sensor wird automatisch erkannt, konfiguriert und parametriert. Die Hybrid-Sensortechnik verfügt gerade in der Zeit des Technologie-umbruchs über einen weiteren wesentlichen Pluspunkt: Wird beispielsweise eine Anlage derzeit noch analog gesteuert, aber eine Umrüstung auf IO-Link ist angedacht, muss sich der Anwender nicht mehr entscheiden. Allein durch den Anschluss eines neuen Kabels stellt sich der Sensor auf digitale Arbeitsweise um. Die Hybrid-Technologie mit digitaler und analoger Kommunikation bedeutet Flexibilität und Planungssicherheit für einen späteren Umstieg auf digitale Technik ohne Hardwarewechsel.