Industrielle Wasseraufbereitung
Wasserversorgung und -behandlung

Die Behälter für die Wasseraufbereitungsanlagen werden in Deutschland hergestellt (Bild: Chriwa).
Die Chriwa Wasseraufbereitungstechnik GmbH realisiert seit über 50 Jahren weltweit Wasseraufbereitungsanlagen für die Industrie, z. B. auch für Getränkeabfüller. Der wichtigste Aspekt ist dabei die Einhaltung des Produktwasserstandards, denn jederzeit und überall auf der Welt soll das Getränk zuverlässig die gleichen Eigenschaften haben. So hat das Unternehmen z. B. in den 2010er-Jahren in Peru für einen internationalen Konzern die größte Wasseraufbereitungsanlage der Region realisiert. Die Großanlage versorgt das Werk mit Produkt- und Prozesswasser für bekannte Softdrink-Marken. Das Werk versorgt einen großen Teil des Landes mit den bekannten Marken.
Flexible Konstruktion für Erweiterungen
Primäre Leistung der Anlage ist die Brackwasserentsalzung, das Rohwasser mit hoher Chlorid- und Bromidkonzentration fordert ein anspruchsvolles Behandlungskonzept und die Verwendung hochbeständiger Materialien wegen der sehr hohen Salzgehalte und hohem Systemwasserdruck. Die Anlage wurde bewusst flexibel konstruiert, um Erweiterungen zu ermöglichen. Wesentliche Komponenten sind Kiesfiltration, Aktivkohlefiltration, Umkehrosmose, Chlorelektrolyse, UV-Desinfektion, Ozonisierung und ein Rückspülwasser-Rückgewinnungssystem. Die Behälter wurden im deutschen Werk hergestellt. Das Unternehmen produziert in diesem Werk Druckbehälter aus Edelstahl, Schwarzstahl und Kunststoff bis zu einem Durchmesser von 5 m.
Die Anlage wird bis heute betreut und erweitert. Sie produziert derzeit mehr als 16.800 m³ aufbereitetes Wasser pro Tag. Der Umkehrosmose wurde eine Konzentrat-Umkehrosmose nachgeschaltet, um weiteres Produktwasser rückzugewinnen. Aufgrund der regionalen Wasserknappheit war dies ökologisch und ökonomisch angebracht.