Pflegeleichte Bioböden

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 14. September 2022
Umweltschutz und Recycling

Die Pflegeleichtigkeit der Böden war ein wichtiges Kriterium, denn es bleiben für die Reinigungsarbeiten nur enge Zeitfenster (Bild: Windmöller).

Die in den 1970er-Jahren erbaute Grundschule Wichern im nordrhein-westfälischen Bad Oeynhausen wurde kürzlich umfassend renoviert. Dabei wurden drei Flure komplett entkernt und nach ökologischen Gesichtspunkten im KfW-Effizienzhaus-Standard 90 saniert. Neu hinzugekommen ist ein etwa 300 m² großer Zwischenbau, in dem sich der kombinierte Mensa-Aula-Bereich befindet und in dem sich alle Schüler und Lehrer gern treffen.

Schutzunempfindlich und pflegeleicht

Harmonisch fügen sich etwa die neuen Bodenbeläge in das Szenario ein. Die Flure und der Sitzbereich in der Mensa wurden z. B. auf 1500 m² mit »Purline«-Bioböden der Kollektion »wineo 1500«, Dekor »Silver Grey«, in zurückhaltender Betonoptik ausgestattet. Da von den insgesamt 350 Schülern 250 ganztags betreut werden und die ersten bereits um 5:54 Uhr eintreffen, während die letzten das Gebäude um 16:00 Uhr verlassen, bleibt nur ein kleines Zeitfenster für die Reinigungsarbeiten. Da sich die Bioböden als sehr schmutzunempfindlich und pflegeleicht erwiesen haben, sind die Reinigungskräfte davon angetan, wie einfach und schnell sich die Böden säubern lassen.

Die Bioböden bestehen aus dem Hochleistungsverbundwerkstoff »ecuran«, der ohne Zusatz von Chlor, Weichmachern und Lösungsmitteln auskommt. Die Basis bilden überwiegend nachwachsende Rohstoffe wie Raps- oder Rizinusöl sowie natürliche Füllstoffe. Der Bioboden gibt keine schädlichen Stoffe an die Raumluft ab und ist geruchsneutral.