SPS-PLS-Integration

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 11. August 2022
Prozessautomatisierung

Die SPS-PLS-Integration ist exakt auf die Anforderungen der Prozessindustrie zugeschnittenen (Bild: Schneider Electric).

Die Funktionalitäten des Prozessleitsystems (PLS) »Plant iT« von Proleit sind jetzt auch für Nutzer der Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) »Modicon M580« von Schneider Electric verfügbar. Anwender können so das gesamte Hardwareportfolio für die Mess- und Regelungstechnik des Automatisierungsspezialisten durchgängig an das auf chargenbasierte Produktionsprozesse zugeschnittene PLS anbinden. Das PLS ist damit ein integraler Bestandteil der IIoT-Architektur »EcoStruxure«.

Angebot im Bereich Prozessindustrie ausgebaut

Die fünf verfügbaren Basismodule des PLS »Aquis iT«, »Direct iT«, »Liqu iT«, »Batch iT« und »Integrate iT« umfassen die Automatisierungs-, Informations- sowie Steuerungstechnik einer Anlage und eignen sich für Aufgaben bezüglich Produktionsdatenmanagement, Leitsystem, Rezepturmanagement für Flüssig- und Batchprozesse, MES, Berichtswesen und Analytik. Als »brewmaxx« ist z. B. eine spezifische Zusammenstellung dieser Module auf die Anforderungen von Brauereien erhältlich.

Durch die Übernahme von Proleit im Jahr 2020 sowie die nun erfolgte Zusammenführung von PLS und SPS konnte Schneider Electric sein Angebot und Know-how im Bereich der Prozessindustrie weiter ausbauen. Für die speziellen Anforderungen Lebensmittel verarbeitender Betriebe steht Anlagenbauern und Endkunden u. a. ein umfassendes Hard- und Softwareportfolio für Engineering, Steuerung und Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen zur Verfügung. Dazu zählen neben dem PLS auch Softwareservices, z. B. für Augmented-Reality-basierte Wartungsvorgänge oder die lückenlose Nachverfolgbarkeit von Erzeugnissen und Rohstoffen innerhalb eines Wertschöpfungsnetzwerks.