Wasser-Ozonisierer

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 7. September 2022
Wasserversorgung und -behandlung

Der neue Ozonisierer entkeimt nicht nur das Wasser, sondern desinfiziert auch produktberührende Teile (Bild: Krones).

Das Oxidationsmittel Ozon machen sich auch Wasserproduzenten zunutze, denn in Wasser gelöst entfernt es Bakterien sowie Viren und baut sich selbst nach kurzer Zeit rückstandslos ab. Ozonisierer bieten sich daher für Wasserproduzenten an, die ihr stilles Wasser konventionell abfüllen und bei der Produktqualität sichergehen wollen. Krones hat daher sein Anlagenportfolio rund um die Wasserproduktion um einen eigenen Ozonisierer ergänzt.

Der im neuen Ozonisierer »Ozonomic« integrierte Ozongenerator arbeitet nach dem Prinzip der stillen elektrischen Entladung: Er spaltet Sauerstoff auf und bildet daraus Ozonmoleküle, die vor dem Abfüllen dem Trinkwasser zudosiert werden. Um Sauerstoff in Ozon umzuwandeln, arbeitet der Ozongenerator rein mit Druckluft, weshalb kein separater Sauerstoff benötigt wird. Das folgende Injektionssystem aus Edelstahl wird mit einem Druck von zwei bis drei bar betrieben, was laut Hersteller auch bei hohen Wassertemperaturen oder pH-Werten für eine effiziente Ozonisierungsleistung sorgt. Die typische Dosierung von Ozon im Stillwasser liegt bei 0,4 mg/l Produkt.

Der neue Ozonisierer und die Wasseraufbereitungsanlagen der »Hydronomic«-Familie ergänzen sich, wenn die hohen Ansprüche an die Wasserqualität erfüllt werden sollen. Nach der Wasseraufbereitung mit verschiedenen Modulen kommt der Ozonisierer zum Einsatz, um die mikrobiologische Stabilität des Wassers zu garantieren, sodass dieses im Anschluss konventionell abgefüllt werden kann. Die Ozonisierung entkeimt dabei nicht nur das Wasser selbst, sondern desinfiziert gleichzeitig auch noch alle produktberührenden Teile von Behälter und Verschluss.