Anwenderfreundliche IBC-Komponenten für höchste Sauberkeit bei sensiblen Gütern

Artikel vom 16. November 2023
Verpackungen aus Kunststoff/Verbundverpackungen

Die Anforderungen an Verpackungen wachsen insbesondere im Food-Bereich kontinuierlich. Sauberkeit und Qualität der Füllprodukte unterliegen innerhalb der gesamten Lieferkette strengsten Kontrollen. Aus diesem Grund entwickelt Schütz seine IBC stetig weiter, um auch den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Bei der Optimierung von Industrieverpackungen kommt es vor allem auf einzelne Komponenten an. Hier können schon Details den qualitativen Unterschied ausmachen.

Die Produktfüllungen sind dank speziell integriertem Liner doppelt vor Manipulation und Leckage geschützt. Neben dem Liner bildet der IBC-Innenbehälter einen weiteren unabhängigen und wirksamen Auslaufschutz (Bild: Schütz).

Die Produktfüllungen sind dank speziell integriertem Liner doppelt vor Manipulation und Leckage geschützt. Neben dem Liner bildet der IBC-Innenbehälter einen weiteren unabhängigen und wirksamen Auslaufschutz (Bild: Schütz).

Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie legen höchsten Wert darauf, Risiken in der Wertschöpfungskette nachhaltig zu minimieren. Daher zählen kontaminationsfreie, saubere sowie sichere Abfüllung und Aufbewahrung für Lagerung und Transport zu den zentralen Anforderungen für Verpackungen. Um sensible Füllgüter bestmöglich vor Verunreinigungen zu schützen, hat Schütz gleich mehrere Lösungen entwickelt. Das Ziel: eine konstante Qualität von der Befüllung bis zur Entnahme.

Integration eines speziellen Liners

Diesen Anspruch erfüllt das Unternehmen mit dem IBC »Ecobulk Foodcert + Dualprotect«. Ein speziell integrierter Liner garantiert höchstmögliche Lebensmittelsicherheit. Er besteht aus hochwertiger LDPE-Folie und ist durch seine spezielle Faltung nahezu luftfrei gehalten. Dadurch richtet er sich während des Befüllvorgangs automatisch selbst aus und sorgt so für maximale Dichtheit und Sauberkeit.

Als zusätzliche Maßnahme zur Keimreduktion werden der Liner sowie die dazugehörige Armatur des IBC bei der Produktion Gamma-bestrahlt. Darüber hinaus verfügt der Liner über eine EVOH-Permeationsbarriere gegen Sauerstoff. Im Vergleich zum Standard-IBC wird der Kontakt des Füllprodukts mit Sauerstoff um 99 Prozent reduziert. Einen weiteren unabhängig wirksamen Auslaufschutz bildet der IBC-Innenbehälter. Dadurch ist die Produktfüllung doppelt vor Manipulation oder Leckagen geschützt.

Neues Belüftungssystem für erhöhte Lebensmittelsicherheit

Mit dem »Breather« etabliert Schütz eine weitere Lösung, die speziell für die Produktlinien »Cleancert (CC)« und »Foodcert (FC)« entwickelt wurde. Gerade am Anfang der Wertschöpfungskette haben Sicherheit und Risikominimierung in der Lebensmittelindustrie höchste Priorität.

Mit dem »CC/FC Breather« stellt Schütz ein neues Belüftungssystem speziell für IBC der Serien »Cleancert (CC)« und »Foodcert (FC)« vor (Bild: Schütz).

Mit dem »CC/FC Breather« stellt Schütz ein neues Belüftungssystem speziell für IBC der Serien »Cleancert (CC)« und »Foodcert (FC)« vor (Bild: Schütz).

In den Spund der Schraubkappe, die die Einfüllöffnung des IBC abdeckt, ist das neue »CC/FC«-Belüftungssystem integriert und ermöglicht Anwendern, Kontaminationsrisiken aktiv zu vermeiden. Es dient der schnellen und sicheren Belüftung des Behälters bei der Entleerung über die Bodenauslaufarmatur und verhindert einen Unterdruck, der zu einer Verformung des Innenbehälters führen würde.

Der »FC/CC«-Stopfen dient der schnellen und sicheren Belüftung der IBC bei der Entnahme. Mit dem »Breather«-System lassen sich IBC entleeren, ohne die Schraubkappe zu öffnen (Bild: Schütz).

Der »FC/CC«-Stopfen dient der schnellen und sicheren Belüftung der IBC bei der Entnahme. Mit dem »Breather«-System lassen sich IBC entleeren, ohne die Schraubkappe zu öffnen (Bild: Schütz).

Beim »Breather« ist zum Öffnen nur das manuelle Drehen eines Schraubteils mit zwei Fingern erforderlich, sodass nur kleine Be- und Entlüftungswege geöffnet werden. Dadurch wird das Kontaminationsrisiko auch während des gesamten Entleerungsvorgangs minimiert. Nach Entleerung kann der Container einfach geschlossen werden. Schütz bietet das System in zwei Ausführungen an: mit und ohne permanente Belüftung. Optional installiert der Verpackungsspezialist für den Transport eine spezielle Membran, die zusätzlich eine Entlüftung gewährleistet sowie als Spritz- und Schwallschutz dient.

Verschlusssystem für höchstmöglichen Schutz

Ein weiteres Beispiel für den Schutz von Füllgütern ist das fest versiegelte Kunststoff-Spundverschlusssystem »Automatic Lock«.

Das im Fassbereich bereits etablierte Spundverschlusssystem »Automatic Lock« ist jetzt auch für IBC erhältlich (Bild: Schütz).

Das im Fassbereich bereits etablierte Spundverschlusssystem »Automatic Lock« ist jetzt auch für IBC erhältlich (Bild: Schütz).

Das Verschlusssystem mit Originalitätssiegel besteht aus einer Siegelkappe und einem Stopfen mit speziellen Einrastnocken. Der innere Siegelring ist fest mit dem Stopfen verbunden, die Siegelkappe wird durch den Stopfen gehalten. Nach der Zentrierung platziert ein kurzer Druck auf die Siegelkappe den Einrastring hinter die Einrastnocken. Die starre Ausführung des Verschlusssystems bietet bestmöglichen Halt im montierten Zustand. Aufgrund des selbstzentrierenden Mechanismus ist das Spundverschlusssystem für die manuelle und automatische Montage geeignet. Das Öffnen des Stopfens ist nicht möglich, ohne die Siegelkappe zu zerstören.

Die Siegelkappe kann über den Zugring einfach, bequem und ohne Werkzeuge entfernt werden. Dabei reißen die Filmverbindung der Lasche sowie die Perforation des inneren Rings ein. Der verformte Einrasthaken gibt die Siegelkappe frei. Bei unsachgemäßer Belastung reißen Sollbruchstellen ein, wodurch eine Manipulation sofort erkennbar wird. Im Vergleich zu Kappen aus Metall ist die aus Kunststoff hergestellte Siegelkappe des »Automatic Lock« nicht korrosiv.

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