Berieselungsautoklaven
Produktionsbereich allgemein
Für die Pasteurisation oder Sterilisation von Lebensmitteln kommen heute vor allem Vollwasserautoklaven zum Einsatz, die neben hohem Wasserverbrauch auch große Mengen Energie benötigen, um das Wasser zu erhitzen und wieder abzukühlen. Als Alternative und um die Nachteile der Vollwasserverfahren auszugleichen, kommen Berieselungsverfahren zum Einsatz. Würde man die Verfahren vergleichen, so wäre ein Vollwasserautoklav wie eine Badewanne und ein Berieselungsautoklav wie eine Dusche zu sehen. Die Unterschiede im Verbrauch von Wasser und Energie werden da sehr schnell deutlich. Beim Berieselungsverfahren wird während der gesamten Aufheiz- und Haltephase das Prozesswasser in einem Wärmetauscher ohne Kontakt mit dem Heizmedium aufgeheizt und regnet wie in einer Dusche von oben gleichmäßig über die Ware ab.
Mit »Novum« hat Voss eine Neuheit für Handwerksbetriebe entwickelt. Der Berieselungsautoklav ermöglicht es Handwerksbetrieben, auch bei kleinen Chargen auf die gleichen Vorteile zu setzen, die auch von der Industrie genutzt werden, um Konserven kostengünstig, ressourcen- und produktschonend herzustellen. Aufgrund der effizienten Energieübertragung und der deutlich geringeren Mengen an Prozesswasser wird weniger Energie benötigt, was Kosten und Ressourcen schont. Der Einsatz eines Kühlwassermanagements oder von Wasser aus Zisternen, Kühltürmen und Brunnen verbessern weiter die Nachhaltigkeit.