Bestandsmanagement
Aus- und Weiterbildung/Veranstaltungen
Das Wissen über die Füllstände in IBCs ist für viele Anwender sehr wichtig. Die Getränke- und Lebensmittelindustrie lagert beispielsweise Aromen und Farbstoffe in den Containern, Brauereien und Molkereien lagern darin auch Mittel für die Reinigung der Tanks und Rohrleitungen. Mit dem neuen Cloud-Service »Netilion Inventory« erhalten Anwender des Füllstandssensors »Micropilot FWR30« von Endress+Hauser zusätzliche Funktionen für Lageranwendungen, die eine optimierte Bestandskontrolle ermöglichen und die bei der Bewertung von Lagerbeständen sowie bei der vorrausschauenden Bedarfsplanung unterstützen. Der kabellose 80-GHz-Radar-Füllstandssensor ermöglicht eine verlässliche Füllstandsmessung auch dort, wo bisher nur Vermutungen möglich waren, und liefert in hoher Frequenz detaillierte Informationen über Bestände in IBCs zur Optimierung von Logistik- und Lagerprozessen. Durch die Digitalisierung der Messstellen sind die Füllstände überall und zu jeder Zeit verfügbar. Der Cloud-Service bietet Nutzern über ein Dashboard zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten: aktuelle und historische Daten, Schwellenwerte und Benachrichtigungen, Volumenberechnungen oder eine Verbrauchshistorie sowie einen genauen Überblick über die Bestände und die Notwendigkeit zur Nachbestellung. Alle Daten werden in der Webapplikation übersichtlich und benutzerfreundlich visualisiert.
Über eine Linearisierung von Behältervolumen zur Füllstandhöhe wird berechnet, wieviel Material tatsächlich verfügbar ist. Die Berücksichtigung des historischen Verbrauchs der Produkte soll die Prognosen für zukünftige Bestellungen und freie Lagerkapazitäten verbessern, um Produktionsstillstände aufgrund fehlender Materialien zu vermeiden. Auch präventive Sicherheitsbestände, die erhöhte Lagerkosten verursachen, können so vermieden werden. Über die Auswertung historischer Daten zu Material und Verbrauch sowie über aufgetretene Anomalien im Prozess wird der Einstieg in das Bestandsmanagement erleichtert. Alle mit den digitalen Services verknüpften Daten können über verschiedene Endgeräte wie Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer abgerufen werden.