GEA lizenziert Edelstahl-Oberflächenbehandlung
Produktionsbereich allgemein
Im GEA-Produktionswerk für Vibrationsgeräte im dänischen Svendborg soll bald das Nassstrahlverfahren »Viwateq« zum Einsatz kommen, für das eine Lizenz erworben wurde.
Durch die Möglichkeit, das Oberflächen-Finishing in der eigenen Produktion zu realisieren, erwartet Anlagenhersteller GEA Vorteile bei Kosten und Produktionszeiten. Die »Viwateq«-Oberflächenbehandlung dient der Erzeugung hochglänzender, hygienischer Oberflächen im Innen- und Außenbereich von Edelstahlverarbeitungsanlagen. Sie kommt ohne Chemikalien aus.
Bisher war diese Art der Oberflächenbehandlung mit der Verbringung fertiger Baugruppen an einen externen Anbieter in den Niederlanden verbunden. Dank der neuen Lizenz kann der Anlagenhersteller das Verfahren nun selbst ausführen. Kunden profitieren dabei besonders vom reduzierten Aufwand für die Verbringung und von schnelleren Bearbeitungszeiten.
Das Behandlungsverfahren wurde eingeführt, da eine Vielzahl der Anwender bei ihren Anlagen für Lebensmittel, Tiernahrung und Pharmazeutika auf absolut glatte Oberflächen angewiesen sind. Mit dem Verfahren werden Verunreinigungen jeglicher Art entfernt, darunter auch durch Schweißvorgänge verursachte Brandstellen, sowie eine bestmögliche Oberflächenrauheit realisiert. Die daraus resultierend geringere Schmutz- und Bakterienanhaftung reduziert Kontaminationsrisiken und minimiert den Reinigungsaufwand. Die besonders glatten Oberflächen kommen zudem der Verarbeitung von Produkten klebriger Beschaffenheit zugute.
Für Installation und Inbetriebnahme im neuen GEA-Werk im dänischen Svendborg wird das 3. Quartal dieses Jahres genannt.