Hygienische Lösung gegen Druckstöße

Artikel vom 22. Februar 2023
Ventile

Der Ingelfinger Ventilspezialist Gemü hat einen Pulsationsdämpfer entwickelt, der auf der bewährten Membranventiltechnologie basiert. Der neue Dämpfer ist laut Hersteller für den Einsatz in sterilen Anwendungsbereichen geeignet und unter Beachtung des angegebenen Drehwinkels vollständig entleerbar und CIP-/SIP-fähig.

Der neue Pulsationsdämpfer (Bild: Gemü).

Der neue Pulsationsdämpfer (Bild: Gemü).

In vielen Produktionsanlagen entstehen ungewollt Druckstöße, die z. B. durch das Einschalten von Pumpen, bei Temperaturänderungen von eingeschlossenen Flüssigkeiten oder das schnelle Schalten von Ventilen erzeugt werden. Auch das Öffnen von Ventilen kann zu Druckstößen führen. Durch diese Druckstöße kann es zu Schäden an Anlagenkomponenten kommen, z. B. an Filtern, Sensoren, Pumpen oder Rohrleitungen. Ebenso können die Druckstöße dazu führen, dass Absperrventile ungewollt für kurze Zeit öffnen. Dies kann wiederum zu einer Kontamination des Mediums oder zu Ausfallzeiten aufgrund notwendiger Reparaturen führen.

»Gemü 652« kompensiert Druckstöße

Als Lösung hat Gemü den neuen Pulsationsdämpfer »Gemü 652« entwickelt. Der Dämpfer ist so konzipiert, dass er in einem bestimmten Arbeitsbereich möglichst viel Volumen freigibt und der Druckstoß somit abgefangen und kompensiert wird. Der Körper besitzt keinen Dichtsteg und ist daher nicht zum Absperren von Medien geeignet. Das eigentliche Expansionsvolumen wird durch die bewegliche Membrane freigegeben. Der Einsatz unterschiedlicher Antriebsgrößen und Federpakete ermöglicht es, den Arbeitsbereich und das kompensierbare Volumen anzupassen. Eine Erhöhung des Expansionsvolumen kann durch das Einbauen mehrerer Pulsationsdämpfer in Reihe erzielt werden.

Der Pulsationsdämpfer ist in den Nennweiten DN 15 bis DN 80 (Membrangröße 25 bis 80) verfügbar. Um eine große Flexibilität der Anwendungen zu gewährleisten, sind Ventilkörper und Membrane in verschiedenen Werkstoffen und Ausführungen erhältlich. Aufgrund der eingesetzten Membranventil­technologie entspricht das Produkt standardmäßig den gängigen Normen aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Der Hersteller nennt hier z. B. BSE/TSE, FDA, USP Class VI und VO (EG) Nr. 1935/2004.

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