Individuell bedruckte Dosen
Dosen
Die individuelle Bedruckung von Getränkedosen ist ein spannendes Marketinginstrument (Bild: Nomoq).
In der im August 2022 in Kirchheimbolanden eröffneten Produktionsanlage bedruckt Nomoq mit Inkjet-Technologie Aluminium-Getränkedosen – ohne Mindestbestellmenge.
Als Hauptvorteil der angewendeten Drucktechnologie nennt das Unternehmen, dass Getränkehersteller jede gewünschte Menge ab einer bedruckten Dose beziehen können. Die Dosen werden dabei ganzflächig und nahtlos mit einer unlimitierten Zahl an Farben bedruckt, was fotorealistische Bilder in matt, glänzend oder einer Mischung aus beidem erlaubt. Mit Spotlack können einzelne Designelemente hervorgehoben werden, was den Dosen eine wertige Anmutung verleiht.
Die Lieferung verspricht das Unternehmen innerhalb von vier Wochen nach Freigabe und Bestellung des Designs. Gegen Aufpreis und bei vorhandener Kapazität könne diese Vorlaufzeit reduziert werden.
DPG-Label ab einer Jahresbestellmenge von 150.000 Dosen
Eine spezielle Hürde im deutschen Markt war bisher die Integration der Pfandmarke der Deutschen Pfandsystem GmbH (DPG). Seit Mai 2024 bietet das Unternehmen den direkten Aufdruck des DPG-Labels ab einer Jahresbestellmenge von 150.000 Dosen an, aufgeteilt in verschiedene Designs und kleinere Produktionschargen. Damit erhalten auch Hersteller mit Absatzmarkt Deutschland die fertige, individuell bedruckte und füllfähige Dose.
Die Möglichkeit, Dosen auch in kleiner Auflage zu drucken, sieht das Unternehmen für Getränkehersteller jeder Größe als spannendes Marketinginstrument an, z. B. für »limited editions«, Sponsorings oder Events. Mit Personalisierung und individueller Gestaltung auch in hohen Auflagen könnten Marktanteile gewonnen werden. Dies zeigten bereits einige Kundeprojekte, die Dosen fielen am POS auf und seien so eine geeignete absatzfördernde Werbung für die Marke.
