Infrarotbehandlung
Gewürze, Tee, Nüsse, Kräuter, Saaten, getrocknete Wurzeln, aber auch Trockenpilze und Trockengemüse, sind hochwertige und sensible Lebensmittel. Häufig werden sie thermischen Prozessen ausgesetzt. Die daraus resultierende Beeinträchtigung der Eigenschaften dieser Produkte ist zum Teil erheblich. Behandelt man sie mit dem »FoodSafety-IRD« (Infrarot-Drehrohr) von Kreyenborg, werden die Inhaltsstoffe Unternehmensangaben zufolge geschont. Damit verlängert sich auch die Haltbarkeit der Produkte. Durch das Wirkprinzip des infraroten Lichts erwärmt sich das behandelte Produkt von innen, bei gleichzeitiger Beaufschlagung mit Wärme von außen. Auf diese Art und Weise erfolgt ein schonendes Sterilisieren, Rösten oder Trocknen. Im Prozess regelt das System die Intensität des infraroten Lichts und damit die Prozesstemperatur permanent in Abhängigkeit von der Produkttemperatur. Folglich ist eine konstante Produkttemperatur gewährleistet und eine Überhitzung des zu behandelnden Guts kommt nicht vor. Durch die ständige Durchmischung des Produkts wird eine Nesterbildung verhindert. Selbst leicht zerbrechliche Lebensmittel wie Cashewnüsse, Erdnüsse, Mandelsplitter oder zuckerhaltige Produkte erfahren die sehr schonende Behandlung. Das Aroma kann sich langsam entfalten, Geschmacks- und Farbvariationen sind einfach durch die Einstellung von Temperatur und Verweildauer realisierbar. Darüber hinaus wird der Energiebedarf aufgrund des direkten Wirkprinzips des infraroten Lichts reduziert. Während der Behandlung lässt sich bei Bedarf ein feiner Wassernebel eindüsen und damit ein zusätzlicher Schutz erreichen. In dem Moment, in dem die Oberflächenverdampfung des eingesprühten Wassers stattfindet, kommt eine starke Keimreduzierung zum Tragen. Zudem ist durch die Rückkühlung nochmaliger Schutz gegeben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Keimreduzierungsverfahren greift die geschilderte Infrarot-Behandlung selbst bei hartnäckigen Sporenbildner-Bakterien.