Kapazitätserweiterung bei präbiotischen Ballaststoffen
Sonstige Roh- und Inhaltsstoffe
Beneo, ein führender Hersteller funktioneller Inhaltsstoffe, wird seine Produktionsanlage für Ballaststoffe aus der Zichorienwurzel im chilenischen Pemuco bis 2022 erweitern und mehr als 50 Millionen Euro in den Ausbau investieren. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage von Lebensmittelherstellern nach seinen präbiotischen Ballaststoffen Inulin und Oligofruktose.
Bild: Beneo
Neben dem Ausbau der bestehenden Produktionsstätte erweitert Beneo laut eigener Angabe gemeinsam mit den Landwirten vor Ort die Anbauflächen für die Zichorie, um die neuen Kapazitäten bestmöglich auslasten zu können. Damit will das Unternehmen sicherstellen, seine Kunden auch bei steigender Nachfrage weiterhin zuverlässig mit Inhaltsstoffen aus der Zichorienwurzel beliefern zu können.
Der Markt für ballaststoffhaltige Produkte soll laut Unternehmensangabe auch im Jahr 2020 weiter wachsen. Die pflanzlichen Präbiotika Inulin und Oligofruktose sollen dabei nicht nur Lücken in der täglichen Ballaststoffversorgung schließen, sondern auch eine ausgewogene Darmflora und damit das allgemeine Wohlbefinden unterstützen. Darüber hinaus ermöglichen sie Herstellern, je nach Anwendungsbereich den Fett-, Zucker- und Kaloriengehalt ihrer Produkte zu reduzieren.
Mit der aktuellen Investition in die hochmoderne Anlage in Pemuco möchte Beneo daher sein Produktionsvolumen um 20 % steigern. So will das Unternehmen für zukünftige Herausforderungen gerüstet sein, um seinen Kunden weiterhin eine zuverlässige und konstante Lieferkette gewährleisten. Mit der Investition soll zudem der Anteil nachhaltiger Energiegewinnung in den kommenden Jahren weiter zu erhöht werden. Die bestehende Anlage werde bereits zu 75 % mit Energie aus regenerativen Quellen betrieben. Dabei setzt das Unternehmen in Pemuco auf Biomasse aus der umliegenden Land- und Forstwirtschaft.
