Kükenhähne

Artikel vom 1. September 2021
Armaturen
Die Kegelhähne mit dem neuen Dichtungssystem ermöglichen Zeit- und Kosteneinsparungen (Bild: SL-Armaturen).

Die Kegelhähne mit dem neuen Dichtungssystem ermöglichen Zeit- und Kosteneinsparungen (Bild: SL-Armaturen).

In der Industrie werden insbesondere bei abrasiven bzw. hochfeststoffbeladenen Medien zum Absperren von Rohrleitungen Kükenhähne, auch als Kegelhähne bekannt, eingesetzt. Dafür eignen sie sich aufgrund ihrer Totraumfreiheit zwischen Dichtungselement (Polymerhülse) und dem Absperrkörper (Kegel oder Küken). So verbleiben Flüssigkeiten und Feststoffe, die bei anderen Absperrarmaturen während des Absperrprozesses schnell in Toträume gelangen, in der Leitung. Eine Spaltbildung und Ablagerungen zwischen dem Absperrkörper und dem Dichtelement werden vermieden, was die Lebensdauer der Armatur erhöht.

»EZ-Seal« ermöglicht proaktives Handeln

Die Kükenhähne des Herstellers von Industriearmaturen und Antriebstechnik SL-Armaturen verfügen laut Angabe des Unternehmens über spezielle Eigenschaften, die an die Bedürfnisse der Anwender angepasst wurden. Dazu zählt besonders das neu entwickelte Dichtungssystem »EZ-Seal«, mit dem das Instandhaltungspersonal durch eine einzelne, leicht zugängliche Nachstellschraube eine zuverlässige und zeitsparende Möglichkeit für die Abdichtung des Kükenhahns verfügt − im Gegensatz zu üblichen Einstellsystemen, die mit bis zu drei Schrauben arbeiten.

Besonders nützlich ist die visuelle Anzeige, die signalisiert, wie weit und ob sich die Armatur noch weiter verstellen lässt oder ob z. B. eine Dichtung ausgetauscht werden muss. Das neue Dichtungssystem, das auch bei allen DIN-Armaturen des Herstellers bis DN 150 Standard ist, ermöglicht eine vorbeugende Instandhaltung und zeigt eindeutig, welcher Kükenhahn beim nächsten Stillstand gewartet werden muss – noch bevor eine Leckage auftritt. Zudem kann der Antrieb einfach ausgetauscht werden, ohne dass die gesamte Armatur ausgebaut werden muss.

Das Beispiel eines renommierten Kunden aus der Lebensmittelindustrie zeigt das Einsparpotenzial: Nach dem Wechsel der vorher eingesetzten Kugelhähne in einer Anwendung mit abrasiven Medien konnten die Wechselintervalle von 6 Wochen auf 9 Monate erhöht werden, was die Kosten in hohem Maße reduzierte.

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