»Logimat 2023« zeigt einzigartiges Produkt- und Informationsangebot

Artikel vom 28. März 2023
Aus- und Weiterbildung/Veranstaltungen

Mit einer umfassenden Produkt- und Leistungsschau sowie über 1500 internationalen Ausstellern und einem vielseitigen Informationsprogramm über die wesentlichen Trends und Lösungen der Intralogistik bietet die »Logimat 2023« dem internationalen Fachpublikum einen vollständigen Branchenüberblick.

Bild: Euroexpo.

Unter dem Motto »Hands-on Innovation: Connecting Smart Networks!« trifft sich vom 25. bis 27. April 2023 die Intralogistik-Branche in Stuttgart zur »Logimat«. In zehn gefüllten Hallen und auf dem Freigelände zwischen den Hallen 8 und 10 werden auf 125.000 m² Gesamtfläche Neuheiten für effiziente Intralogistikprozesse gezeigt.

Als international größte Logistikmesse ist die Veranstaltung als führende Informations- und Kommunikationsplattform sowie als Arbeitsmesse für direkte Geschäftsabschlüsse der Intralogistik-Branche fest etabliert. Sie gilt Ausstellern aus aller Welt, die ihre Geschäfte in Zentraleuropa machen, als primäre Präsentationsplattform für ihre Neuentwicklungen.

Bild: Euroexpo.

Dabei sind Digitalisierung, Automatisierung und Flexibilität mitsamt dem Feld der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz die bestimmenden Themen, die die Intralogistik gegenwärtig prägen – sowohl auf Seiten der Entwicklung und des Anlagenbaues als auch aus Sicht von Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistung. Entsprechend hoch ist die aktuelle Nachfragesituation bei intralogistischen Investitionsprojekten.

Internationale Zuwächse

Die Investitionen fließen in moderne Flurförderzeuge, Prozessautomatisierung, IT und Nachhaltigkeitskonzepte. Das soll die Flexibilität der Intralogistik bei volatiler Nachfrage, Anlagendesign und -konzeption sowie den Automatisierungslösungen selbst steigern. Mit den Exponaten ihrer jüngsten Produkt- und Systementwicklungen belegen die internationalen Aussteller der Messe dabei angesichts der großen weltwirtschaftlichen Herausforderungen nicht nur die Anpassungsfähigkeit der Branche, sie zeigen auch weitere Optimierungspotenziale in der Intralogistik auf.

Bild: Euroexpo.

Vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Situation steigt dabei der Internationalisierungsgrad der Messe. Der Anteil internationaler Aussteller ist laut Veranstalter Euroexpo in diesem Jahr auf gut ein Drittel angewachsen, bei den rund 200 Neuausstellern liegt der Anteil internationaler Unternehmen sogar bei fast 70 %. Mit 25 Neuausstellern aus Asien, davon 20 aus der Volksrepublik China, erzielen die Unternehmen aus Übersee insgesamt eine Quote von 25 %. Außerdem wurden leichte Zuwächse aus Afrika und Südamerika verzeichnet.

Messe der kurzen Wege

Um auch in diesem Jahr den Anspruch einer »Messe der kurzen Wege« zu erfüllen, sind die zehn Messehallen neu nach Ausstellergruppen gegliedert: Das stärkste Ausstellersegment, die Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer, präsentiert sein aktuelles Produkt- und Lösungsspektrum für effiziente Warenflüsse in den Hallen 1, 3, 5 und 7. In allen Hallen zeigen zudem die Aussteller, wie Nachhaltigkeit und schonender Umgang mit Ressourcen durch Investitionen in die jüngsten Produktentwicklungen und Lösungen miteinander wirtschaftlich vereinbar und erfolgreich möglich sind.

Bild: Euroexpo.

Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz

Bei Energieeinsparung und Ressourcenschonung zählen sich Logistik und Intralogistikbranche vielfach zu den Vorreitern, etwa als »Wegbereiter der Circular Economy«, wie Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner, Ordinarius am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der Technischen Universität München (TUM), seine Fachveranstaltung im Rahmenprogramm der »Logimat 2023« betitelt hat. Bereits vor Einsetzen des inzwischen herrschenden Fachkräftemangels sowie kommunaler und rechtlicher Vorgaben habe die Intralogistikbranche Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz umfassend betrachtet. Ihr Lösungsspektrum binde neben Recycling und Retrofit, Kreislaufsystemen und Senkung des Energieverbrauchs auch Personaleinsatz und Flächennutzung ein. Unter diesem Aspekt seien u. a. kompakte Lager- und Kommissionierlösungen mit Energierückspeisesystem, Schlafmodus bei verringertem Auftragsaufkommen und geringem Energieverbrauch durch Leichtbauweise angekündigt.

Die Verwendung von Super Caps sorge für Energieeinsparungen bei Shuttlerobotern und bei den Flurförderzeugen, bei nahezu allen Herstellern seien Energierückgewinnungssysteme und Hochfrequenz-Ladetechnik zu sehen. Neue, verbrauchsreduzierte Ident-Lösungen sowie die Integration von Sensorik und KI-gestützter, industrieller Bildverarbeitung steigerten die Transparenz und unterstützten Ressourcen- sowie Prozesseffizienz.

Auf Basis von Nachhaltigkeitskonzepten und Ressourceneffizienz präsentieren die Aussteller viele Neuheiten, die in unterschiedlicher Weise die Anforderungen der Märkte an Digitalisierung, Automatisierung und mehr Flexibilität decken. So präsentieren mehrere Anlagenbauer und Anbieter z. B. neue Kompaktlager, Lagerroboter und robotergestützte Kommissionier- und Peripheriegeräte für bewährte Systeme. Andere stellen Automatisierung, Flexibilität und die digitale Transformation in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts. Sie präsentieren beispielsweise neue Sorter-Lösungen und Elektrobodenbahnen, modulare Antriebs- und Automatisierungstechnik, mobile Handhabungs- und Transportsysteme sowie modulare, individuell konfigurierbare Werkstoffträgersysteme, die die Einrichtung von Mehrwegsystemen unterstützen sollen.

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