Lösungen für nachhaltigere Verpackungskonzepte
Sonstige Maschinen
Von automatisierter Thermoformtechnik bis zur neuen »Dry Fiber«-Lösung gab die Illig packaging solutions GmbH auf der Fachpack 2025 Einblicke in technologische Entwicklungen für nachhaltigere Verpackungskonzepte.
Die Labormaschine für Formteile aus Zellulosematerial läuft seit März erfolgreich im Technologiezentrum (Bild: Illig).
Als Systemanbieter für Thermoform- und Verpackungstechnik stellte Illig auf der Fachpack seine technologischen Entwicklungen vor, unter anderem die ressourcenschonende und weiterentwickelte »Dry Fiber«-Technologie.
Damit können Formteile aus Zellulosefasermaterial automatisiert hergestellt werden. Seit März läuft eine Versuchsanlage des »Dry Fiber«-Systems erfolgreich im Illig-Technologiezentrum. Laut Unternehmensangabe zeigen auch Versuchsreihen mit Pilotkunden und Entwicklungspartnern sehr gute Ergebnisse.
Die Technologie ermöglicht die Herstellung faserbasierter Verpackungen mit einer Ziehtiefe von bis zu 120 mm, hochwertiger Haptik und Barriereeigenschaften für Lebensmittelanwendungen. Damit empfiehlt Illig seine »Dry Fiber«-Verpackungen besonders für anspruchsvolle Anwendungen im Food- und FMCG-Bereich.
Im Vergleich zu konventionellen Lösungen reduziert das »Dry Fiber«-Verfahren den Einsatz fossiler Rohstoffe, spart Wasser und senkt den Energieverbrauch, insbesondere gegenüber nassgeformten Pulpe-Anwendungen. Geformt werden können Becher, Schalen und Deckel für Food- und Non-Food-Produkte. Barriereeigenschaften, etwa für empfindliche Inhalte, werden durch Inline-Laminierung oder funktionelle Beschichtungen integriert. Zudem bietet das Verfahren kurze Taktzeiten und somit eine hohe Wirtschaftlichkeit im industriellen Einsatz.
Illig empfiehlt »Dry Fiber« für die Herstellung nachhaltiger Verpackungen, die Schutz, Funktionalität und Markenpräsentation auf hohem Niveau vereinen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile durch reduzierte Herstellkosten bieten sollen.
