PET-Weinflasche
Flaschen und Zubehör
Verpackungsspezialist Alpla hat sein Sortiment um eine PET-Weinflasche erweitert. Die 0,75-l-Flasche wiegt nur 50 g und damit viel weniger als eine entsprechende Flasche aus Glas. Seit kurzem sind die ersten Weißweinflaschen der Weinkellerei Wegenstein am österreichischen Weinmarkt im Umlauf und damit Teil des europaweiten Bottle-to-Bottle-Kreislaufs. Laut Angabe des Unternehmens reduziert die Lösung auch ohne rPET-Anteil den CO2-Verbrauch im Vergleich zur Alternative aus Glas um 38 %. Die PET-Flasche ist mittlerweile auch als 1-l-Variante verfügbar. Für 2025 plant das Unternehmen zudem die Fertigung von Weinflaschen aus 100 % rPET
Gut für die Klimabilanz
Zu den Gründen für die Entwicklung nennt der Hersteller, dass PET leicht, bruchfest, wiederverwertbar und mit geringem Energiebedarf formbar sei. Das mache den Kunststoff zu einer passenden Verpackungslösung. Weinhersteller verbesserten damit ihre Klimabilanz und senkten die Kosten, argumentiert der Hersteller. Er verspricht zudem, dass die Kunststoffverpackung sämtliche Qualitätsanforderungen erfülle. Die transparente oder grüne Flasche sei für alle Weinsorten geeignet.
Die CO2-Einsparung resultiert aus dem geringeren Materialverbrauch und der energiesparenden Verarbeitung. Der für die Zukunft geplante Einsatz von rPET soll die Reduktion weiter verstärken. Schon bei 30 % rPET prognostiziert der Verpackungsspezialist, dass 43 % eingespart würden, während der ökologische Fußabdruck bei einer Lösung aus 100 % rPET mit minus 50 % halbiert werde. Das hochwertige Recyclingmaterial soll dann aus den eigenen Recyclingwerken kommen. Der Hersteller verspricht zudem in Abhängigkeit von den Anforderungen um bis zu 30 % geringere Kosten gegenüber Glasflaschen.
Die PET-Flasche funktioniert mit herkömmlichen Metalldrehverschlüssen, ist kompatibel mit den Abfülllinien der Weinhersteller und sorgt so für Flexibilität. Bei Wegenstein werden die PET-Flaschen z. B. auf den gleichen Linien wie die Glasflaschen abgefüllt.