Pflugscharmischer für salzige Stoffe

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 7. September 2022
Produktionsbereich allgemein

Mit anwendungsspezifisch ausgeführten Pflugscharmischern lassen sich jodierte und fluorierte Tafelsalze mischen (Bild: Lödige).

Die Mischung von jodierten und fluorierten Tafelsalzen, aber auch von Nitritpökelsalzen und anderen salzig-würzigen Grundstoffen für die Lebensmittelindustrie kann mit anwendungsspezifisch ausgeführten Pflugscharmischern der Reihen »KM« für den kontinuierlichen Betrieb und »FKM« für den Batch-Betrieb von Lödige prozesssicher erfolgen.

Hohe Durchsätze von etwa 20 bis 50 t/h

Ein kontinuierlicher Prozess bietet Vorteile für hohe Durchsätze von etwa 20 bis 50 t/h und mehr, wie sie z. B. die Produktion von Jodsalz erfordert. Dabei wird Jod bzw. auch Fluor als flüssige Lösung zudosiert und mit dem Rohsalz vermischt. Für kleinere Durchsätze und für eine Zudosierung von pulverförmigen Zusatzstoffen nennt der Anlagenbauer hingegen das Mischen in einzelnen Chargen als bessere Wahl. Beide Verfahren gewährleisten eine hohe Mischgüte. Durch die gleichbleibend exakte Zusammensetzung und eine sehr gute Homogenität des Mischguts lassen sich die erforderlichen Qualitätsstandards laut Anlagenhersteller jederzeit sicherstellen.

Dabei wirkt v. a. Kochsalz (NaCl) durch seine kristalline Struktur speziell im Langzeitbetrieb abrasiv auf alle produktberührten Oberflächen. Auch muss auf mögliche Korrosion geachtet werden, die sich durch eventuell auftretende Luftfeuchtigkeit oder bei der Reinigung bilden kann. Daher führt das Unternehmen seine Mischer für diese Anwendungen generell aus besonders hochwertigen, chloridbeständigen Edelstählen (AISI 316Ti oder 316L) aus, die zudem auch den aktuellen hygienischen Anforderungen der Lebensmittelindustrie entsprechen. Die mechanisch besonders beanspruchten Mischwerkzeuge werden dabei üblicherweise noch mit einem Verschleißschutz versehen.