Pneumatische Leimpumpen

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 30. August 2021
Pumpen

Die Leimpumpen sind zum Fördern verschiedener Flüssigkeiten geeignet und bieten so ein hohes Maß an Flexibilität (Bild: Timmer).

Die pneumatischen Leimpumpen der Serie »tim Glue« von Timmer bieten laut Angabe des Unternehmens auch unter besonders schwierigen Bedingungen dank intelligenter Konstruktionsweise einen nahezu störungsfreien Dauerbetrieb, denn der Hersteller verzichtet vollständig auf anfällige Dichtungsringe. Stattdessen wird auf eine hermetische Trennung von pneumatischer Antriebstechnik und Flüssigkeitsbereich der Pumpe gesetzt, was zu höherer Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit führt.

Die Leimpumpen sind in mehreren Ausführungen erhältlich: Die elektrischen Varianten verfügen über ein integriertes und einfach programmierbares Heizsystem, das ein schnelles, automatisiertes und materialschonendes Aufheizen des Leims ermöglicht. Ist ein zusätzliches Aufheizen des Mediums nicht erforderlich, können Anwender auf Leimpumpen ohne Heizung zurückgreifen. Sobald die Pumpe pneumatisch gestartet ist, beginnt die Leimförderung. Das optimierte Flüssigkeitsventil erzeugt bestmögliche Ansaugeigenschaften und verringert die Pulsation des Leims. Ein spezielles Konus-Saugventil saugt den Leim an und leitet diesen in das Saugrohr weiter. Die Fördermenge wird über ein Ventil in der Abluft eingestellt. Das Pumpengehäuse ist strahlwassergeschützt. Eine fachmännische Pumpenreinigung gemäß Betriebsanleitung ist somit ohne Beschädigung beziehungsweise Kurzschluss der Elektronik im Pumpengehäuse möglich.

Zu den Programmiermöglichkeiten an der Pumpe gehören u. a. Leimtemperatur, Hubzählung, Wartungsintervallanzeige und weitere Parameter. Das serienmäßig integrierte NFC-Modul ermöglicht das Auslesen der Daten mithilfe einer Android-App über Smartphone oder Tablet.