Positive Schlussbilanz der BrauBeviale 2023

Artikel vom 9. Januar 2024
Aus- und Weiterbildung/Veranstaltungen

Nach den drei Messetagen konnten die Veranstalter der BrauBeviale 2023 nach vier Jahren Messepause ein positives Fazit ziehen.

Bild: Yontex.

Die BrauBeviale 2023, die vom 28. bis 30. November in Nürnberg stattfand, blickt auf einen erfolgreichen Neustart nach vier Jahren Messepause und konnte 31.019 Besucherinnen und Besucher (2019: 40.021) zählen, von denen laut Angaben des Veranstalters Yontex rund 85 % an Investitionsentscheidungen beteiligt sind.

Insgesamt zeigten 953 Aussteller (2019: 1086) ihre Lösungen auf einer Nettofläche von rund 39.800 m² (2019: 45.529 m²), ergänzt durch Sonderflächen mit den Schwerpunktthemen in der Weinwirtschaft, Logistik, Nachwuchsgewinnung, im Produktdesign sowie »Innovation made in Germany« mit weiteren rund 3200 m² (2019: 1424 m²).

»Wir bewegen uns mit diesen Daten solide im Rahmen dessen, was im Messegeschehen nach der Pandemie erreichbar ist«, ordnet Rolf Keller, Geschäftsführer des Veranstalters Yontex, das Ergebnis ein.

Treffpunkt der Getränkebranche Europas

Die Besucherinnen und Besucher aus Europa machten dabei einen Anteil von 34 % an den Besucherzahlen aus. Nach Deutschland waren die größten Besucherländer Tschechien, Italien, Schweiz, Österreich, Niederlande, Polen, Belgien, Großbritannien/Nordirland, Frankreich und Spanien.

Bild: Yontex.

»Das Messeangebot fokussiert sich ganz klar auf Europa, dem Kerneinzugsgebiet der BrauBeviale. Hier gibt es auch noch viel Potenzial«, betont Andrea Kalrait, Executive Director der Messe. »Gerade die Zahlen aus den europäischen Besucherländern bestärken uns, das Messeangebot der BrauBeviale zielgerichtet auf die Aufgabenstellungen hier in Europa zu fokussieren.« Der Schwerpunkt werde etwa auch im Rahmenprogramm abgebildet, denn in vielen Programmpunkten komme die europäische Perspektive auf das Branchengeschehen zum Tragen.

Ziele erreicht

Sehr gut besuchte Hallen und intensive, qualitativ hochwertige Gespräche waren das Fazit bei vielen Ausstellern: Themenschwerpunkte waren unter anderem Energieeinsparung im Herstellungsprozess, neue Abfüllanlagen sowie Effizienzoptimierungen durch verstärkte Automatisierung. Die Aussteller hatten dabei z. B. Antworten auf die Anforderungen der europäischen Verpackungsgesetzgebung sowie und das Bewusstsein für die konsequente Ausrichtung des Herstellprozesses gemäß Nachhaltigkeitskriterien parat.

Dabei sei v. a. der Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern und deren fachlicher Background ein klares Plus der Messebeteiligung, da 85 % der Fachbesucher an den Investitionsentscheidungen in den Brauerei- und Getränkebetrieben beteiligt seien.

Besucherseitig wurden als Ziele die Information über Neuheiten sowie Weiterbildung und Wissenserweiterung genannt. Insbesondere der kommunikative Aspekt der Messe werde geschätzt: Die Besuchsziele Pflege der Geschäftskontakte sowie Erfahrungs- und Wissensaustausch wurden von einem hohen Anteil der Besucherinnen und Besucher als Motivation für den Messebesuch genannt. Mit Zielerreichungsquoten zwischen 86 und 88 % bestätigten die Besucher laut Angaben von Yontex, dass die Messe ihre Erwartungen für die Anforderungen in hohem Maße erfüllt habe.

Die nächste BrauBeviale findet vom 26. bis 28. November 2024 im Messezentrum Nürnberg statt.

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