Prägemaschine für Brailleschrift

Artikel vom 17. Januar 2023
Sonstige Maschinen

Um die speziellen Anforderungen bei der Herstellung von Verpackungen im Pharmabereich erfüllen zu können, bietet Marbach eine Prägemaschine an. Damit werden Patrizen hergestellt, die das Prägen von Blindenschrift auf Verpackungen anforderungsgerecht umsetzen.

Prägemaschine für Braillepatrizen (Bild: Marbach).

Prägemaschine für Braillepatrizen (Bild: Marbach).

Die »msteel«-Prägemaschine von Marbach dient zur Herstellung von flachen und rotativen Blindenschriftpatrizen aus Stahl. Der Ablauf beim Prägen und Beschriften der Patrize läuft damit vollautomatisch ab. Das verwendete Material ist ein ca. 0,4 mm dünnes Spezialblech, das besonders formbar ist. Mit der Prägemaschine wird so die bestmögliche Ausformung der Blindenschriftpunkte im Blech einfach und sicher erreicht.

Die Maschine prägt nicht nur jeden Braillepunkt in das Stahlblech, sie beschriftet die Patrize mittels Gravur auch vollautomatisch. Die damit hergestellten Braillepatrizen können durch diese Beschriftung immer dem entsprechenden Auftrag zugeordnet werden und sind somit gut archivierbar. Die spezielle Punktausbildung sorgt laut Herstellerangabe zudem für einen reibungslosen Weitertransport des Bogens in der Stanzmaschine und somit für einen sicheren Prozess. Durch die Stahlausführung der Patrize können bei der Produktion einer Verpackung keine Punkte der Blindenschrift verloren gehen. Durch die sehr gute Ausprägung der Braillepunkte entsteht auch eine sehr gut lesbare Oberfläche auf der Verpackung, was Sicherheit für Hersteller und Verbraucher schaffe.

Die Prägemaschine ist geeignet für die Herstellung von Braillepatrizen in den Bereichen Kartonage und Wellpappe. Letztere kann laut Hersteller in den Qualitäten E, F, G und N-Welle mit Blindenschrift versehen werden.

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