Schiebeplanenaufbau mit hoher Nutzlast

Artikel vom 23. August 2021
Fahrzeug-Aufbauten
Der neue Schiebeplanenaufbau ist leichter und trägt daher zur Erhöhung der Nutzlast bei (Bild: Ewers).

Der neue Schiebeplanenaufbau ist leichter und trägt daher zur Erhöhung der Nutzlast bei (Bild: Ewers).

Fahrzeugbau Ewers hat den neuen Schiebeplanenaufbau »P-CS« entwickelt. Gegenüber dem bewährten Schwenkwandaufbau nennt das Unternehmen den günstigeren Preis sowie das niedrigere Gewicht, durch das die Nutzlast beim Tandem-Getränkezug um 760 kg erhöht werden konnte. Laut Unternehmensangabe erfolgten auch erstmals für einen Schiebeplanenaufbau dynamische Fahrversuche für unterschiedliche Gebinde und Packeinheiten.

Verschleißfeste und stabile Kunststoffverbundplatten

Als Basis dient die über 3000-fach bewährte Aufbau-Grundkonstruktion des Unternehmens mit besonders verschleißfesten und stabilen, aber gleichzeitig leichten Kunststoffverbundplatten in der Vorderwand und im Dach. Die Aufbauseiten werden durch die seitlichen Schiebeplanen »Safe-Curtain« inkl. Federstahlstreifen und Direktspanner verschlossen. Nach Öffnen der unteren Edelstahl-Direktspanner und Lösen des Spanngetriebes kann die Plane leicht zur Seite geschoben werden, sodass drei Viertel des Laderaumes frei zugänglich sind. Die Laderaum-Innenhöhe kann so voll genutzt werden. Die maximale Durchladelänge des neuen Aufbaus beträgt 8000 mm. Der Aufbau verfügt über eine palettengerechte hintere Portalbreite von 2480 mm.

Das Unternehmen teilt mit, dass bei den Dekra-Fahrversuchen die Ladungssicherungsanforderungen nach DIN-EN 12642 Code XL Anhang B und VDI 2700 Blatt 12 übertroffen wurden: Bei formschlüssiger Vollbeladung dient dieser Schiebeplanenaufbau bis 8 m Aufbaulänge mit zwei schiebbaren Rungen als alleiniges Ladegutsicherungsmittel für alle Verzögerungen oder Beschleunigungen nach vorn, nach hinten und zur Seite. Für Teilbeladung werden Dekra-zertifizierte Ladungssicherungssysteme angeboten.

Bei den Fahrversuchen wurden die verschiedenen Gebinde auf unterschiedlichen Packeinheiten gefahren und getestet. Dadurch ergeben sich unterschiedliche, teilweise zusätzliche Sicherungsmaßnahmen durch Planlatten: Formschlüssig geladene Getränkekästen erfordern keinerlei Zusatzlatten. Bei losen Keg-Fässern in Stahl oder Kunststoff auf Paletten erfolgt die Ladungssicherung durch Zusatzlatten in Stahlausführung oder unter Verwendung der Wendelatten. Bei Rollbehältern mit Gitterrahmen erfolgt die Sicherung ebenfalls durch Zusatzlatten in Stahlausführung oder unter Verwendung der Wendelatten. Die Sicherung von GDB-Kästen auf Europaletten erfolgt einseitig durch Wendelatten.

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