Sensoren
Messtechnik/Sensoren
Mit dem neuen Differenzdruck- und Füllstandsensor »D3« erweitert Anderson-Negele sein Produktprogramm an Sensoren, die die Prozesssicherheit in der Lebensmittelindustrie erhöhen. Sowohl der Füllstand in druckbeaufschlagten Tanks als auch der Kopf- oder Systemdruck lassen sich damit noch genauer ermitteln. Folglich ist es möglich, Produktionsprozesse auch in bestehenden Anlagen effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten, denn je genauer die Messwerte bei der Versorgung der Produktion mit flüssigen oder pastösen Medien sind, desto effizienter können diese genutzt werden. Hohe Restbestände der Produkte werden damit ebenso vermieden wie Störungen durch ein »Leerlaufen« des Tanks. Die intelligente Messtechnik des Sensors auf Basis der Hydrostatik ermöglicht eine präzise Ausgabe des Füllstands nun auch bei druckbeaufschlagten oder Vakuumtanks. Temperaturschwankungen und Dichteveränderungen sind bei der Füllstandberechnung bereits berücksichtigt und werden durch die integrierte Temperatur- und Dichtekompensation automatisch korrigiert. Die Messwerte lassen sich direkt in der gewünschten Einheit darstellen. Der Sensor weist zwei analoge Schnittstellen auf, die an die Prozessleitstelle parallel sowohl Differenzdruck als auch Kopf- oder Systemdruck übermitteln. Die beiden Druckaufnehmer können in einem Abstand von maximal 30 m angebracht werden und eignen sich daher auch für große Anlagen. Die Signalübertragung erfolgt rein digital und temperaturunabhängig und vermeidet mögliche Messfehler, wie sie bei Kapillarsystemen auftreten können. Konzipiert ist das System vor allem für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, beispielsweise in Molkereien, Brauereien und anderen Getränkebetrieben. Hier stellen die hygienesensiblen Produktionsbedingungen ebenso wie die komplexen Reinigungsabläufe hohe Anforderungen an die Prozesstechnik.