Strömungssensoren

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 25. September 2018
Messtechnik/Sensoren

Für Reinigungsprozesse im hygienesensiblen Pharma- und Foodbereich gilt ebenso wie für Kühlkreisläufe in industriellen Fertigungsanlagen: Prozessverbesserungen lohnen sich sowohl für die Umwelt als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Doch bevor sich Abläufe und die Nutzung der Medien verbessern lassen, gilt es zunächst, den Ist-Zustand zu erfassen. Bei Kühl- oder Reinigungskreisläufen sollten dafür Durchflussmenge und Temperatur am besten sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf bekannt sein. Sensoren, die nach dem kalorimetrischen Prinzip arbeiten, sind hierfür eine praktikable Lösung. Mit den Strömungssensoren »FlexFlow PF20H« für hygienische Anwendungen und »FlexFlow PF20S« für den industriellen Einsatz erweitert Baumer sein Portfolio an Prozesssensoren. Sie basieren auf dem kalorimetrischen Messprinzip und können sowohl Fließgeschwindigkeit als auch Medientemperatur überwachen. Das reduziert die Anzahl der Messstellen und minimiert den Aufwand für Installation, Service und Lagerhaltung. Dank ihres symmetrischen und zentrierten Designs lassen sich die Sensoren unabhängig von Einbaulage und Ausrichtung im Prozess bestmöglich installieren und stehen so für präzise Messungen und Prozesssicherheit. Die Sensoren unterstützen IO-Link und sind bereit für Industrie 4.0. Diagnosedaten lassen sich jederzeit abrufen und auswerten, was eine vorbeugende Wartung ermöglicht, Stillstandzeiten reduziert und die Anlagenverfügbarkeit erhöht. Die derzeit erhältlichen Varianten gibt es mit einer Vielzahl an verschiedenen Prozessanschlüssen. Sie eignen sich für hygienische und industrielle Anwendungen überall in der Prozessautomation. Typische Einsatzbereiche finden sich in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, beispielsweise bei der Überwachung von Reinigungsprozessen, bei der Flaschen-, Textil- und Bauteilereinigung oder bei der Überwachung von Kühlkreisläufen an Kunststoffspritzgießmaschinen.