Zahnradpumpen

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 30. November 2020
Pumpen

Die Zahnradpumpen im Hygienedesign sind CIP- und optional auch SIP-fähig (Bild: Gather Industrie).

Die Gather Industrie GmbH bietet über 50 Jahre Erfahrung in der Herstellung und Entwicklung von Dosier- und Prozesspumpen sowie Schnellkupplungen, die ihre Anwendung mit Medien aller Art auch in der Getränke- und Lebensmittelindustrie finden. Zum internationalen Kundenspektrum gehören u. a. Anlagenbauer, Produzenten sowie Labor- und Forschungseinrichtungen. Für den prozesssicheren und langlebigen Betrieb findet laut Unternehmensangabe insbesondere die magnetgekuppelte Zahnradpumpe ihren Einsatz. Sie ist hermetisch dicht und ermöglicht eine pulsationsfreie Förderung und Dosierung von nichtschmierenden Flüssigkeiten unter Einhaltung der Hygiene- und Reinigungsanforderungen (CIP). Die Pumpe erfüllt laut Hersteller die Hygieneklasse H3 (Ra < 0,8μm) und wird – je nach Anforderung – mit FDA-konformen Werkstoffen ausgestattet. Brauereien benötigen beispielsweise zur Herstellung von Mixgetränken eine genaue, pulsationsfreie Zudosierung von Zusätzen wie Askorbinsäure, Zitronensäure und Essenzen. Die Zahnradpumpe wird daher bevorzugt in Industriebrauereien eingesetzt, wo sie neben den genannten Zusätzen auch Hopfenextrakt und Karamell in die Spezialbiere dosiert. Die Dosiermengen der Zusätze liegen in der Regel zwischen 1,0 und 60,0 l/h. Das Dosierergebnis muss reproduzierbar und dokumentierbar sein, daher werden die Pumpen in Regelkreise integriert und über ein Prozessleitsystem geregelt. Genauso kann die Pumpe für die Beschichtung von Cerealien eingesetzt werden. Hier dosiert die Zahnradpumpe Backfett über eine Düse gleichmäßig auf das Produkt, in anderen Lebensmittelprozessen dosiert sie beispielsweise Fischöl und weitere Flüssigkeiten.