Softwarehäuser Remira und Roqqio fusionieren

Artikel vom 8. Februar 2022
IT

Der Anbieter von Supply-Chain-Software Remira und der Omnichannel-Commerce-Softwareanbieter Roqqio schließen sich unter dem Markendach Remira zusammen.

Durch den Zusammenschluss entsteht eines der größten Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Deutschland (Bild: Remira).

Durch den Zusammenschluss entsteht eines der größten Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Deutschland (Bild: Remira).

Durch die Fusion der beiden Lösungswelten möchte Remira mit Unified Commerce eine End-to-End-Lösung anbieten, die sich vollständig auf das Verhalten des Endkunden und des Marktes fokussiert. Das Unternehmen optimiert mit KI-gestützten Cloudlösungen bereits das Supply-Chain-Management von z. B. Rewe Systems, Gedore, Fressnapf und Olymp und begleitet Anwender mit den fünf vernetzten Geschäftsbereichen Planning, Purchasing, Manufacturing, Transportation und Warehousing über die gesamte Wertschöpfungskette. Die Omnichannel-Lösungen von Roqqio für den stationären und Onlinehandel sind bei Marken aus dem Mode-, Sport- und Retail-Bereich im Einsatz.

Bild: Remira.

»Mit dem Zusammenschluss gehen wir den nächsten logischen Schritt in unserer Unternehmensstrategie. Insgesamt betreuen wir rund 8.000 Kunden. Und das nach wie vor zu 80 % von Deutschland aus. Wir zählen damit zu den wichtigsten deutschen Softwareunternehmen.« (Stephan Unser, CEO von Remira)

Unified Commerce als das Zukunftsthema

Mit der Fusion soll das Produktangebot um den sechsten Bereich Commerce erweitert werden – mit Soft- und Hardwarelösungen rund um den Point of Sale sowie einer zentralen Software-as-a-Service-Plattform. Diese ermöglicht laut Unternehmensangabe das Erfassen, Steuern und Überwachen aller Prozesse sowie Touchpoints mit den Kunden und trägt damit zur Verbindung des stationären Handels mit dem Onlinehandel bei.

Die nahtlose Verzahnung der On- und Offlinewelten soll Datensilos aufbrechen und Händlern einen 360-Grad-Blick auf ihre Kunden und deren Kaufverhalten verschaffen. So seien sie in der Lage, die Warenverfügbarkeit für jeden Verkaufskanal sicherzustellen und gleichzeitig den Gesamtbestand zu optimieren. Das neue Unternehmen ist sich sicher, dass die Verbindung dieser etablierten Commerce-Prozesse mit den umfangreichen Services aus dem Bereich des Supply-Chain-Management als Unified Commerce den Handel der Zukunft maßgeblich prägen wird.

Schaffung von Wettbewerbsvorteilen

Das zukünftige Supply-Chain- und Unified-Commerce-Angebot soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Wertschöpfungskette zu optimieren und so entscheidende Wettbewerbsvorteile zu generieren. Hierzu sollen alle Produkte und Services vernetzt kommunizieren.

»Wir wollen größtmöglichen Erfolg für unsere Kunden. Dazu müssen wir deren Endkunden in den Fokus unseres Bemühens nehmen. Genau da setzen wir mit der Fusion an. Von der optimierten Absatzplanung über den Einkauf und belastbare Prognosen bis hin zur Kundenzentrierung über alle Verkaufskanäle hinweg schaffen wir vollständige Konnektivität. Durch die so gewonnenen Daten und der damit einhergehenden Transparenz helfen wir unseren Anwendern, maximale Verfügbarkeit bei gleichzeitig optimalen Warenbeständen sicherzustellen – und das unabhängig vom Verkaufskanal. Dies wird entscheidend sein für den langfristigen Erfolg unserer Kunden in einem sich kontinuierlich verändernden Wettbewerbsumfeld«, erklärt Stephan Unser.

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