Druckmittler im Hygienedesign
Mess- und Prüfgeräte, Sensoren
Druckmessgeräte und Druckmittler für hygienische Anwendungen müssen den Regeln des Hygienedesigns entsprechen, Konstruktion und Oberflächenqualität der Werkstoffe müssen eine Kontaminationsgefahr ausschließen und eine einfache Reinigbarkeit im Rahmen von CIP/SIP-Prozessen gewährleisten. Druckmittler von Labom werden daher nach den einschlägigen Hygienestandards der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) konstruiert und hergestellt. Neben Standardlösungen nach Norm bietet das Unternehmen auch Fertigung nach Herstellerspezifikationen und individuelle Vorgaben an. Diese hohe hygienische Qualität wird laut Herstellerangabe durch die Vermeidung von konstruktiven Toträumen, Spalten und Kanten sowie durch die Auswahl geeigneter Materialien und die Schaffung von Oberflächen mit geringer Rauheit erreicht. In Bezug auf die konstruktive Gestaltung sind zudem eine bündige Ankopplung von Komponenten und eine selbstentleerende Konstruktion erforderlich. Bei Bedarf wird durch Elektropolieren eine noch höhere Oberflächengüte erzielt.
Auch für SIP- und CIP-Anwendungen geeignet
Einige Druckmittler des Herstellers wurden durch die EHEDG als geeignet für SIP- und CIP-Anwendungen zertifiziert. Die Zertifizierung umfasst die Ausführungen nach DIN 11864 als Flansch-, Clamp- oder Schraubanschluss, »Varivent«- sowie »Neumo Bio Connect«-Druckmittler. Darüber hinaus stehen für Anwendungen mit weniger strengen Anforderungen weitere Clamp-Anschlüsse oder Lösungen mit Überwurfmutter zur Verfügung. Das Unternehmen verwendet standardmäßig eine Druckübertragungsflüssigkeit, die den Hygienestandards der FDA (Food and Drug Administration) entspricht. Für Sonderanwendungen stehen weitere hygienekonforme Druckübertragungsflüssigkeiten zur Verfügung, darunter medizinisches Weiß-Öl, VE-Wasser sowie ein Wasser-Glyzerin-Gemisch.