Edelstahlbearbeitung

Artikel vom 10. Juni 2021
Sonstige Serviceleistungen / Lohnarbeiten
Auf dem von Hubl gefertigten Gehäuse können keine Flüssigkeiten stehen bleiben und der Bildschirm ist leichter abzulesen (Bild: Dausch).

Auf dem von Hubl gefertigten Gehäuse können keine Flüssigkeiten stehen bleiben und der Bildschirm ist leichter abzulesen (Bild: Dausch).

Das Messsystem »Liquiguard Gen3« von Dausch Technologies kann die Inhaltsstoffe moderner Soft- und Energy-Drinks im Abfüllprozess kontinuierlich messen. Für die Gestaltung des Systems wurde extra der Designer Werner Scholpp beauftragt, um dem Messsystem einen unverwechselbaren, wertigen und soliden Charakter zu geben. Schon die ruhige, glattflächige Gesamtform kombiniert mit edlen Oberflächen aus poliertem und gebürstetem Edelstahl machen das Messsystem zu einem hochwertigen Produkt.

Dass Designer Scholpp mit der Hubl Edelstahltechnik GmbH gleich ein Fertigungsunternehmen mitbrachte, das seine Entwürfe in Edelstahl umsetzen konnte, machte die Sache einfacher. Das Unternehmen bringt langjährige Erfahrung aus der Biotechnologie sowie der Getränke-, Medizin- und Pharmaindustrie mit. Der Edelstahlspezialist wird gern hinzugezogen, wenn es um Edelstahlprodukte höchster Güte für besonders hohe Anforderungen geht. Kunden sind renommierte Hersteller in der Reinraum-, Pharma-, Solar- und Lebensmittelbranche.

Herausforderndes Hygienedesign

Bei der Herstellung des Gehäuses für das neue Messsystem gab es ein paar Herausforderungen. Vor allem muss das V2A-Blech aus 1.4301 austenitischem, säurebeständigem 18/10 Cr-Ni-Stahl verzugsfrei geschweißt werden. Schweißnähte dürfen nicht erkennbar sein, die Spaltmaße müssen exakt eingehalten werden und es dürfen keine Übergänge zu sehen und zu spüren sein – etwa beim Übergang von Blech zu Touchscreen, der sich wie aus einem Guss anfühlen soll. Technisch sind darüber hinaus auch der verborgene Türmechanismus und das Finishing beim Schleifen besondere Herausforderungen. Hinzu kommen die Rundungen der Vorderseite, die schräge Gesamtform und die Hochglanzflächen mit den Bedienelementen sowie die Rückseite mit den Anschlussvorrichtungen. Auch die fehlenden Türgriffe oder Griffmulden sind dem Hygienekonzept und der GMP geschuldet.

Wie gelungen das Ergebnis ist, zeigen die zahlreichen Kunden, die das Messsystem bereits einsetzen, darunter auch Unternehmen wie Coca-Cola, Pepsico oder MEG. In der Kategorie Qualität konnte das System sogar den »World Wide Coca-Cola Award« gewinnen.

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