Kokosnusssäfte
Produktionsstoffe zur Herstellung von AfG
Einen interessanten Lösungsweg zur Zuckerreduzierung zeigt Green Coco der Fruchtsaftindustrie auf. Seit einiger Zeit steht die Saftbranche in punkto Zuckerdiskussion vor großen Herausforderungen. Der hohe Zuckergehalt von Säften wird immer mehr an den Pranger gestellt. Der 100%ige Fruchtsaft verliert bei ernährungsbewussten Konsumenten seinen gesunden Ruf. Kokosnusssaft sieht das Unternehmen, das die Bio-Kokosnusssaft-Marke »Dr. Antonio Martins« führt, als eine Lösung, um die Thematik deutlich zu entspannen. Warum Kokosnusssaft nicht Orangensaft beimischen und so Zuckergehalt und Kalorien senken? Der Fruchtsaftgehalt bleibt auf diese Art und Weise bei 100 %. Die leichten und neutralen Eigenschaften des Kokosnusssaftes überdecken den Geschmack des Orangensaftes nicht. Kokosnusssaft fügt dem Saft Mineralien wie Kalium, Calcium und Magnesium hinzu und diese sind auch deklarierbar. Der Saft der Kokosnuss ist mit 11 bis 19 kcal pro 100 ml der Fruchtsaft mit dem niedrigsten Kaloriengehalt. Ein Mischungsverhältnis von 40 % Kokosnusssaft und 60 % Orangensaft ergibt 29 Kalorien pro 100 ml. So erreicht man im Vergleich mit reinem Orangensaft eine Senkung von über 10 Kalorien pro 100 ml. Auch in Multivitaminsäften würde eine Zugabe von Kokosnusssaft eine deutliche Kalorien- und Zuckerreduzierung bedeuten. Weitere Fakten, die Unternehmensangaben zufolge ermutigen, sich für diesen Weg zu entscheiden: Laut einer Marktstudie von Arizton soll der Kokosnusswassermarkt europaweit bis zum Jahr 2023 um 25 % pro Jahr wachsen. Kokosnusssaft ist schon lange kein Nischenprodukt mehr, hat sich als eigenständige Kategorie etabliert und ist auch in fast jedem Discounter zu finden. Supermärkte haben für ihre Kokosnusssaft-Eigenmarken bereits einen festen Stammplatz in den Regalen reserviert.