Multiport-Membranventile statt herkömmlicher Ringsysteme

Artikel vom 28. Mai 2024
Ventile

Mit »Robolux«-Multiportventilmodulen von Bürkert lassen sich komplexe Knotenpunkte mit einer großen Anzahl von Teilnehmern und Funktionen kompakt realisieren. Das Unternehmen zeigt die Lösung auf der Achema 2024 in Halle 8.0, Stand J80.

Die Membranventile lassen sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme (Bild: Bürkert).

Die Membranventile lassen sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme (Bild: Bürkert).

In der Prozessindustrie sind neben einem höheren Automatisierungsgrad vor allem auch eine bessere Energie-, Zeit- und Raumeffizienz gefordert. Die Multiportventilmodule der Reihe »Robolux« von Bürkert Fluid Control Systems unterstützen die Industrie bei der Umsetzung: Mit ihnen lassen sich komplexe Knotenpunkte mit einer großen Anzahl von Teilnehmern und Funktionen realisieren, die wenig Platz benötigen und gute fluidische Eigenschaften haben. Zudem lassen sie sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme aus Y- und T-Membranventilen, bei denen – abhängig von der Einbaulage der Ventile – eine 100-prozentige Restentleerung nicht immer möglich ist. Je nach der Ventilposition im Ring kann der Reinigungsaufwand sehr material-, energie- und zeitintensiv sein.

Weniger Totraum = sparen beim Reinigen

Basierend auf der Membranventiltechnologie verbinden die Multiportventile unabhängige Umschaltfunktionen für zwei Prozesse in einem Gehäuse mit nur einer Membran und nur einem Doppelantrieb. Ein solches Ventil benötigt laut Hersteller ca. 40 % weniger Platz und lässt sich einfacher einbauen.

Das geringe Innenvolumen und die Reduzierung von Totraum beschleunigen zudem die Reinigung und verringern den Energieeinsatz, da sie bei Sterilisationsprozessen schneller aufheizen und abkühlen. Das reduziert die Nebenzeiten für die Reinigung und die Prozesseffizienz steigt. Von kürzeren Sterilisationszeiten profitiert zudem die Lebensdauer der Membranen, da sich der thermische Stress reduziert. Als Folge sinkt der Wartungsbedarf.

Die Achema findet vom 10. bis 14. Juni 2024 in Frankfurt/M. statt.

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