Nachhaltige Verpackungen transportieren die Markenbotschaft

Artikel vom 15. Dezember 2020
Verpackungen aus Kunststoff/Verbundverpackungen

Getränkekartons von Elopak werden laufend optimiert und bieten so Anwendern in der Molkerei- und Fruchtsaftindustrie den kontinuierlichen Zugang zu neuen Verpackungsdesigns und -merkmalen sowie zu mehr Funktionalität und erhöhter Prozessoptimierung in der Abfülltechnik.

Biologisch, umweltfreundlich oder anderweitig nachhaltig hergestellte Produkte verlangen eine Verpackungslösung, die diese Werte transportiert. Bilder: Elopak

Biologisch, umweltfreundlich oder anderweitig nachhaltig hergestellte Produkte verlangen eine Verpackungslösung, die diese Werte transportiert. Bilder: Elopak

Der norwegische Systemanbieter Elopak bietet umfassende und flexible Lösungen für papierbasierte Verpackungen. Ob Frische, ESL oder Aseptik, in der Abfülltechnik setzt das Unternehmen auf ein bewährtes System, bei dem alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und einen einfachen Wechsel zwischen Packungsgrößen, Verschlüssen und Füllgütern ermöglichen. Ein Team aus über 200 hochqualifizierten technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kümmert sich um die Entwicklung, Installation und Wartung. Internationale Expertise und fachliches Knowhow sind Basis für den reibungslosen Betrieb bei den Anwendern: vom eingehenden Verpackungsmaterial bis hin zum eigentlichen Füllvorgang und der Distribution in den Markt.

Alle »Pure-Pak«-Verpackungskonzepte des Unternehmens bestehen zu mindestens 75 Prozent aus natürlichen, erneuerbaren Rohstoffen, sind recyclingfähig und stammen aus klimaneutraler Produktion. So bilden sie eine natürliche, umweltfreundliche und zugleich praktische Alternative zu Kunststoffverpackungen. »Wir sehen eine steigende Nachfrage nach ›Pure-Pak‹-Verpackungen, die helfen, den weltweiten  Verbrauch von Kunststoffflaschen zu reduzieren«, erläutert Patrick Verhelst, Chief Marketing Officer bei Elopak. Entsprechend des starken Fokus auf Nachhaltigkeit hat das Unternehmen kürzlich seinen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2019 veröffentlicht. Zu den Erfolgen zählt der Verpackungshersteller eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Kartons mit Verschlüssen seit 2014 um 20 Prozent und eine Erhöhung der weltweit verkauften FSC-zertifizierten Mengen von einem Prozent im Jahr 2010 auf 47 Prozent im Jahr 2019 sowie die Vermeidung von 12.000 Tonnen Treibhausgasemissionen durch den Einsatz von erneuerbaren Kunststoffen in Kartons und Verschlüssen. Das Unternehmen meldete auch in den Jahren davor die Erreichung wichtiger Ziele, darunter die Reduzierung seiner Emissionen um 70 Prozent zwischen 2008 und 2018, die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien und die Erreichung der CO2-Neutralität im Jahr 2016.

Getränkekartons sind die bevorzugte Verpackungslösung für Milch und Saft.

Getränkekartons sind die bevorzugte Verpackungslösung für Milch und Saft (Bild: Elopak).

Ambitionierte Klimaziele

Mit Beteiligung an der Initiative »Science Based Targets« verpflichtete sich Elopak als eines der ersten Unternehmen, die globale Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken und setzt sich demzufolge weiter neue, ambitionierte Nachhaltigkeitsziele. »Wir sehen uns als Teil der globalen Herausforderung, unseren Planeten für zukünftige Generationen zu bewahren«, so CEO Thomas Körmendi. »Elopak war eines von 87 Unternehmen – und das erste Verpackungsunternehmen, das auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel des UN Climate Action Summit eine Führungsrolle übernahm.« Für der Erreichung der ambitionierten Ziele werden Innovationen eine wichtige Rolle spielen. So wurden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zwischen 2017 und 2019 um 25 Prozent erhöht.

Mit dem vergleichsweise geringen CO2-Fußabdruck gilt der Getränkekarton bereits heute als verhältnismäßig umweltfreundliche Verpackungslösung für Milch und Saft.

Entscheidend dafür ist vor allem der hohe Anteil biobasierter Rohstoffe. Bei der Weiterentwicklung spielt daher neben der Vermeidung von Kunststoffen auch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Rohstoffe eine wichtige Rolle. Anstelle der üblichen fossilbasierten Kunststoffe bietet Elopak auch erneuerbares Polyethylen. Für die Kartonbarriere und auch bei Verschlüssen kommen Tallöl-basierte Kunststoffe zum Einsatz. Sie stammen aus Reststoffen der Zellstoff- und Papierherstellung und helfen dabei, den CO2 Fußabdruck der Verpackung weiter zu reduzieren.

Trotz Verzicht auf einen Drehverschluss lässt sich der Getränkekarton bequem und ohne Schere öffnen.

Trotz Verzicht auf einen Drehverschluss lässt sich der Getränkekarton bequem und ohne Schere öffnen (Bild: Elopak).

Natürlich differenzierend

Mit dem im Jahr 2017 vorgestellten, naturbraunen Karton verzeichnete das Unternehmen kontinuierlich steigenden Absatz. Schon mehr als 20 Prozent der in Westeuropa verkauften »Pure-Pak«-Milchverpackungen sind mit dem naturbraunen Board hergestellt. Im Vergleich zum »Standard Board« verzichtet man hier auf den weißen Kreidestrich. Folglich werden die darunter liegende ungebleichte Papierschicht und die Faserstruktur sichtbar. Die matte Oberflächenbehandlung verleiht dem Karton ein natürliches Aussehen, die natürliche Optik unterstützt unterschwellig die Markenbotschaft von nachhaltigen Produkten. Aufgrund des reduzierten Holzverbrauchs und des Verzichts auf den Bleichprozess ist der CO2-Fußabdruck dieser Kartonvariante geringer. »Unsere Kunden kommen dem Verbraucherwunsch, die Umwelt zu schützen, nach. Viele von ihnen bieten biologisch, umweltfreundlich oder anderweitig nachhaltig hergestellte Produkte an und verlangen eine Verpackungslösung, die diese Werte und das eigene Umweltengagement transportiert«, erläutert Patrick Verhelst.

Das »Natural Brown Board« dient seither als Plattform für weitere, auf Nachhaltigkeit fokussierte Produktneuheiten wie den »Pure-Pak Imagine«-Karton, der im Juni 2020 lanciert wurde. Bei dieser neuen Verpackung handelt es sich um eine modernisierte Neuauflage des Original-»Pure-Pak«-Kartons aus dem Jahre 1915 mit »Easy Opening«-Feature.

Der Karton verzichtet auf den Kunststoff-Drehverschluss, lässt sich bequem ohne Schere öffnen, und enthält 46 Prozent weniger Kunststoff im Vergleich zu den gängigen Kartons mit Verschluss.

Der neue Getränkekarton verzichtet auf den Kunststoff-Drehverschluss und enthält so 46 Prozent weniger Kunststoff.

Der neue Getränkekarton verzichtet auf den Kunststoff-Drehverschluss und enthält so 46 Prozent weniger Kunststoff (Bild: Elopak).

Der Karton ist vollständig holzbasiert, gänzlich aus erneuerbaren Rohstoffen, klimaneutral sowie recycelbar und unterstützt damit den Gedanken einer emissionsarmen Kreislaufwirtschaft.

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