Veredelte Etiketten in Kleinauflage

Artikel vom 19. August 2021
Etiketten und Druck
Auch bei Klein- und Kleinstauflagen sind auffällige Effekte wie Metallic oder Relieflack realisierbar (Bild: Jahn Etiketten).

Auch bei Klein- und Kleinstauflagen sind auffällige Effekte wie Metallic oder Relieflack realisierbar (Bild: Jahn Etiketten).

Speziell für Start-ups, Nischenanbieter, Private-Label-Kunden, Sonderserien und viele weitere Anwendungen kommen heutzutage höchst individuelle Etikettenlösungen infrage, ohne den Kostenrahmen zu sprengen. Während vor ein paar Jahren Relieflack und Metalliceffekte im Auflagenbereich von 200 bis 5000 Stück aus wirtschaftlichen Gründen undenkbar waren, sind sie heute dank Digitaldruck preiswert realisierbar.

Anhand des Beispiels »Crazy Horn Gin« lässt sich aufzeigen, wie weit die Individualisierung gehen kann. Die neue Marke sollte sich zwar vorsichtig an den Markt herantasten, es stand aber von Anfang an fest, dass dabei kein Etikett von der Stange verwendet werden sollte. Daher finden sich bei der Erstauflage des Etiketts, das von der Jahn Industrieschilder/Etiketten GmbH produziert wurde, Gold-Metallic, Mattlack und ein glänzender Relieflack – und das auf einem Etikett mit eigener Kontur und in einer Startauflage von 250 Stück.

Gold-, Kupfer- und andere Metallictöne können in vielfältigen Abstufungen erzeugt und somit auch an schon vorhandene Elemente wie Verschlüsse oder Kapseln farbig angepasst werden. Ebenfalls lassen sich durch den Lack Strukturen nachempfinden, z. B. die von Leinenpapier oder bestimmten Riffelungen bzw. Prägungen in Kapseln aus Aluminium. Laut Angabe des Etikettenspezialisten ist von poppig bis dezent alles möglich, sodass für nahezu jeden Einsatzzweck eine passende und auffällige Gestaltung erstellt werden kann.

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