Weniger Gewicht, Plastik und Abfälle

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 11. September 2020
Aromen und Essenzen

Abfälle vermeiden, recyceln und CO2 einsparen: Symrise ergreift im Rahmen seiner Null-Abfall-Strategie zahlreiche Maßnahmen für nachhaltige Verpackungen. Dafür setzt das Unternehmen auf Papier- statt Plastiktüten und nutzt große Fässer anstelle von kleinen Kanistern und spart damit Material und Platz.

Symrise setzt auf nachhaltige Verpackungen (Bild: Symrise).

Die Maßnahmen für nachhaltige Verpackungen gehören nach eigenem Bekunden fest zur Nachhaltigkeitsstrategie der Symrise AG. Als übergeordnetes Ziel will der Konzern seinen CO2-Anteil entlang der gesamten Wertschöpfungskette senken und bis 2030 klimaneutral sein. Beim Thema Verpackung wird der Fokus auf das Vermeiden von Abfällen, Wiederverwendbarkeit und Recycling gelegt, was zwischen 2010 und 2019 bereits eine CO2-Reduktion um 52 % pro 1 Millionen Euro Wertschöpfung erzielt haben soll.

Nachhaltig verpacken: Papier statt Plastik, Fässer statt Kanister

Das Unternehmen hat sich zu weniger Plastikbehälter in Produktion und Logistik verpflichtet. Bei Pulverprodukten wird zunehmend auf Kartons verzichtet, produktberührende Beutel werden zunehmend auf bzw. in Mehrweggebinden transportiert, wodurch der Papierverbrauch merklich sinkt. In den Laboren werden zudem Plastikbecher verstärkt durch Metallbecher ersetzt.

Wo möglich, werden große Fässer anstelle von vielen kleinen Kanistern genutzt. Zur Reduktion der Behältergröße wird eng mit Kunden zusammengearbeitet, um so auch Kostenpotenziale zu erschließen. Die Alternativen benötigen oft weniger Logistikfläche beim Transport, sparen zusätzliches Verpackungsmaterial und senken dadurch CO2-Emissionen. Bei flüssigen Produkten arbeitet Symrise mit verschiedenen IBC-Typen. Diese reinigt das Unternehmen nach Gebrauch gründlich oder ersetzt nur die produktberührenden Teile.